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Franzosen geben weniger Geld für Essen aus

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In den vergangenen 50 Jahren ist der Anteil der Ausgaben für Lebensmittel an den Haushaltsausgaben von 38 auf 25 % gesunken.

Das geht aus einer in französischen Medien ausgewerteten Studie des Statistikamtes hervor. Die Lebensmittel machen damit aber immer noch den Löwenanteil an den Haushaltsausgaben aus, dicht gefolgt von Wohnung (19 %) und Transport (18 %). Die Ausgaben für Kommunikation, Freizeitvergnügen und Kultur sind seit den 60er Jahren von 10 auf 16 % angestiegen.

Franzosen haben ihren Konsum in 50 Jahren verdreifacht

Generell konsumiert ein Franzose 2009 etwa dreimal soviel wie 1960. Im Schnitt nahm der Verbrauch seit 1960 um 2,5 % pro Jahr zu, zwischen 1960 und 1970 sogar um 4,3 %. In den letzten 50 Jahren wurde nur einmal ein Konsumrückgang verzeichnet, und zwar im Ksisenjahr 1993.

Zwar ist 2009 auch ein Krisenjahr, das Statistikamt rechnet allerdings nicht mit einem Rückgang des Konsums. Von 1960 bis 2007 blieben die Nahrungsmittel der stärkste Kostenpunkt im Budget der französischen Haushalte. Der Anteil der Ausgaben für Kleidung sank in derselben Zeitspanne von 14 auf 9 %. Der Budgetanteil bei den Ausgaben für die Unterkunft stieg dagegen von 16 auf 19 %. Der Anteil für Kulturausgaben und Kommunikation stieg von 10 auf 14 %, jener für den Transport von 11 auf 18 %.

51 % ihres Budgets geben die Haushalte in Frankreich gegenwärtig für Dienstleistungen aus. Weitere 45 % gegen an Nahrung und Unterkunft. Der Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel erreicht bei 10 % der finanzschwächsten Haushalte 18 % des Budgets, was 138 Euro pro Monat und pro Person entspricht. Dagegen geben 10 % der reichsten Haushalte nur 14 % ihres Budgets für Nahrung aus (242 Euro pro Monat und pro Person).

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