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Grillfleisch schneidet im AK-Test schlecht ab

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Die Qualität von Grillfleisch ist laut einem aktuellen Test der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich "so schlecht wie noch nie". Sechs von 21 Proben wurden als gesundheitsschädlich bewertet. Insgesamt mehr als die Hälfte sei nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet gewesen, hieß es bei einer Pressekonferenz in Linz. Die AK rät, Fleisch frisch und ungewürzt zu kaufen und noch am selben Tagen auf den Grill zu legen.

Die Tester kauften in neun Filialen von acht verschiedenen Lebensmittelhändlern mariniertes Schweine- und Rindfleisch sowie gewürzte Geflügelteile und Cevapcici ein. Sie wurden mikrobiologisch, sensorisch und chemisch analysiert - mit ernüchternden Ergebnissen: Beim Hühnerfleisch war nur eine von sechs Proben einwandfrei. Vier waren mit Salmonellen verseucht und daher gesundheitsschädlich, eine wurde wegen Hygienemängel als wertgemindert eingestuft. Vorsicht ist laut AK auch bei Cevapcici geboten. Hier waren zwei von fünf Proben gesundheitsschädlich, zwei waren nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet, nur eine war einwandfrei.

Von insgesamt acht Schweinefleischproben war die Hälfte einwandfrei, eine wurde als wertgemindert eingestuft, drei waren wegen Hygienemängel nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet. Von zwei Rindfleischproben war eine einwandfrei und eine nicht mehr genusstauglich. Die AK berichtete auch von einem besonders unappetitlichen Fall: Bei einer Probe sei der Grenzwert für Enterobakterien (Indikatorkeime für die fäkale Verschmutzung) um das 380-Fache überschritten worden.

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