Die Preise in Österreich haben sich im Juli gegenüber dem Vorjahr weiter verbilligt. Nach einer bereits im Juni negativen Inflationsrate von 0,1 Prozent ist das Preisniveau im Juli sogar 0,3 Prozent tiefer gewesen als ein Jahr zuvor. Damit ist die Teuerung auf dem niedrigsten Stand seit Sommer 1966 angelangt, wie die Statistik Austria bekanntgab.
Von den Nahrungsmitteln (-0,5 Prozent) kam ein leicht preisdämpfender Effekt. Nach den relativ hohen Preisständen im Vorjahr haben vor allem die Preise für Obst (durchschnittlich -11 Prozent; u.a. Äpfel -15 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (insgesamt -3 Prozent; Vollmilch -7 Prozent) und Speisefette und -öle (insgesamt -6 Prozent; Butter -13 Prozent) nachgegeben, allerdings mit bescheidenem Effekt auf die Gesamtinflationsrate.