Ostern lässt nicht nur Kinderaugen leuchten, auch der heimische Handel kann sich freuen: In den Wochen vor Ostern 2009 haben die Österreicher Leckereien im Wert von rund 25,3 Mio. Euro gekauft. Das ist fast die Hälfte des Saisonwaren-Geschäfts. Damit ist Ostern für den Handel umsatzmäßig wichtiger als Weihnachten, geht aus einer Nielsen-Erhebung im heimischen Lebensmittelhandel hervor.
2009 investierten die Österreicher insgesamt 52,7 Mio. Euro in Saisonwaren wie Nikoläuse oder Osterhasen, gegenüber 2008 entsprach das einem Plus von vier Prozent. Für die Süßwarenindustrie und den Handel ist der Schoko-Osterhase mit 47 Prozent der stärkste Umsatzbringer im Ostergeschäft. 11,8 Mio. Euro gaben die Österreicher 2009 für die Langohren aus, 900.000 Euro mehr als 2008. Damit konnten die Hasen auch prozentuell mit einem Umsatzplus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr am stärksten zulegen. Gingen 2008 noch 5,8 Mio. Stück süße Hasen über den Ladentisch, waren es 2009 bereits 6,1 Mio. Stück.
An zweiter Stelle mit einem Umsatzanteil von 34 Prozent liegen Schokolade- und Zuckereier. In diesem Bereich ist der Umsatz um vier Prozent auf rund 8,5 Mio. Euro gestiegen. Platz drei belegen Mischungen (12 Prozent Umsatzanteil), gefolgt von übrigen den Osterformen (8 Prozent) wie Lämmer oder Enten.