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Wiener Handel 2009 mit weniger Umsatz

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Der Umsatz im Wiener Handel ist im Vorjahr zurückgegangen. Er lag laut KMU Forschung Austria 2009 bei 9,5 Mrd. Euro und damit nominell um 0,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Dies entspricht nicht unbedingt dem Trend: Denn im Österreich-Durchschnitt war ein Plus von 1,3 Prozent zu beobachten.

Auf die Arbeitnehmer haben sich die Rückgänge aber offenbar nicht negativ ausgewirkt, denn bei den Beschäftigten gab es Zuwächse. Laut der Studie, die 680 Geschäfte in Wien berücksichtigte, ist die schlechtere Entwicklung in Wien auf die beiden umsatzstärksten Branchen - den Lebensmittel- und Bekleidungseinzelhandel - zurückzuführen. Dort gab es keine Steigerung, die Zahlen blieben, nach einem deutlichen Wachstum 2008, konstant.

Dazu kam der Rückgang der Gästenächtigungen, der mit 3,8 Prozent stärker war als in den anderen Bundesländern. Die Wiener Einzelhändler konnten erstmals seit 2004 nicht das Umsatzniveau des Vorjahres erreichen. Vergleichsweise schlecht liefen 2009 vor allem die ersten drei Quartale. Lediglich im letzten Jahresviertel kam es zu einem Wachstum, was unter anderem auf die positive Entwicklung des Weihnachtsgeschäfts zurückzuführen sei, hieß es. Dieses zeichnete sich laut Wiener Wirtschaftskammer durch ein Plus von 3 Prozent aus.

Im Wiener Handel waren im Vorjahr 55.000 Menschen unselbstständig beschäftigt (ohne geringfügig Beschäftigte, Anm.), das sind um 0,7 Prozent mehr als 2008. Damit sei die Entwicklung im Vergleich zum bundesweiten Einzelhandel besser, hieß es. Österreichweit waren im Einzelhandel 2009 durchschnittlich gleich viele Arbeitnehmer tätig wie im Jahr davor.

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