Auch die australische Hochtief-Tochter Leighton Holdings Limited erwägt, gegen eine Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS erneut zu Felde ziehen. Sie will einen Hochtief-Antrag beim australischen Übernahmegremium mit dem Ziel, ACS zu einem vollen Angebot für Leighton zu zwingen, falls das zum Schutz seiner kleineren Aktionäre nötig sei.
Auch die australische Hochtief-Tochter Leighton Holdings Limited erwägt, gegen eine Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS erneut zu Felde ziehen. Sie will einen Hochtief-Antrag beim australischen Übernahmegremium mit dem Ziel, ACS zu einem vollen Angebot für Leighton zu zwingen, falls das zum Schutz seiner kleineren Aktionäre nötig sei.
Die australische Börsenaufsicht hatte einen Bescheid über den ersten Antrag von Hochtief wegen der komplizierten Rechtslage abgelehnt und auf das Übernahmegremium als höchste Instanz verwiesen. Wenn Hochtief das Gremium überzeugen kann, dass ACS es in Wirklichkeit vor allem auf Leighton abgesehen hat, könnte das Gremium ACS zu einem vollen Offert für Leighton zwingen. Kann sich ACS das nicht leisten, müsste dann von der Übernahme ganz absehen.
Hochtief hält 54,5 Prozent an dem erfolgreichen australischen Baukonzern. Leighton ist das Juwel in der Hochtief-Schatulle und mit 8 Mrd. Euro etwa doppelt so hoch bewertet wie die Mutter.