Neuerungen nötig

Leitl rügt "Stillstand" im Jahr 2011

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Als Vorbilder für Österreich nannte Leitl Schweden und die Schweiz.

Den alljährlichen Weihnachtsempfang der Wirtschaftskammer für Medienvertreter hat WKÖ-Präsident Christoph Leitl heuer zu einer Rüge für die Bundesregierung genutzt. "Stillstand ist das Wort des Jahres 2011", sagte Leitl Montagabend vor zahlreichen Journalisten in Wien. Die Bundesregierung habe versucht, sich über notwendige Erneuerungen hinwegzuschwindeln.

Vorbilder Schweden & Schweiz
Die Wirtschaft bemühe sich, die Kaufkraft zu erhalten, aber 50 Prozent aller Gehaltserhöhungen gingen bereits in den "Säckel des Staates", die verbleibenden 50 Prozent würden von erhöhten öffentlichen Tarifen angeknabbert. Als Vorbilder für Österreich nannte Leitl Schweden und insbesondere die Schweiz. Dort funktioniere eine Schuldenbremse ohne Steuererhöhungen.

Konjunkturell erwartet der WKÖ-Präsident für das nächste Jahr in Österreich "eine Abschwächung, aber keinen Abschwung". Leitl betonte sein Vertrauen in die österreichische Wirtschaft: "Wir sind gut gerüstet". Insbesondere gebe es weiterhin große Chancen in den mittel- und osteuropäischen Ländern, mit dem Partner Russland sowie in der Türkei.

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