Der börsenotierte Faserhersteller Lenzing hat im ersten Quartal 2012 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Das operative Ergebnis gab gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 90,7 Mio. auf 67,2 Mio. Euro nach. Die EBIT-Marge verschlechterte sich von 17 auf 12,7 Prozent.
Unter dem Strich blieb ein Periodengewinn von 48,4 Mio. Euro - nach 66,9 Mio. Euro in der Vergleichsperiode. Stabilisiert werden konnte hingegen der konsolidierte Konzernumsatz, der sich auf 528,2 (Vorjahr: 532,1) Mio. Euro nur leicht verringerte, wie aus der Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens hervorgeht.
"Die Quartals-Ergebniszahlen blieben infolge der niedrigeren Faserdurchschnittspreise unter jenen des besonders guten ersten Quartals des Vorjahres", so das Unternehmen. Das EBIT sei durch etwas höhere Abschreibungen belastet worden.
Für 2012 rechnet Lenzing mit einem geringfügigen Umsatzwachstum auf rund 2,2 bis 2,3 (2011: 2,14) Mrd. Euro und einem EBIT zwischen 285 und 365 Mio. Euro.