Der börsenotierte Faserhersteller Lenzing hat den mehrheitlichen Verkauf seiner Plastiksparte endgültig über die Bühne gebracht. 85 Prozent der Lenzing Plastics GmbH gingen an ein heimisches Konsortium unter der Führung der Invest AG, der Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich, mit Sitz in Linz.
Das Closing der Transaktion sei nach der kartellrechtlichen Genehmigung am Donnerstag erfolgt, teilte Lenzing mit. Der Kaufvertrag über die Veräußerung war bereits im April unterzeichnet worden. Lenzing will sich auf das Kerngeschäft industriell gefertigter Cellulosefasern konzentrieren. Eine 15-Prozent-Beteiligung an der Plastiksparte verbleibt aber vorerst bei dem Konzern.