Lenzing hinkt mit Produktion hinter Nachfrage her

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Der börsenotierte Faserhersteller Lenzing kann die rasant steigende Nachfrage seiner Kunden nach Zellulosefasern bei weitem nicht mehr decken. 2010 war die weltweite Nachfrage bereits um 600.000 Tonnen höher als das Angebot der gesamten Branche. Bis 2020 soll sich die Lücke einer Studie des Marktforschers Gherzi zufolge auf 5,3 Mio. Tonnen weiter ausdehnen.

"Bis ins Jahr 2030 wird der weltweite Zellulose-Gap gut 11 Mio. Tonnen betragen", sagte Vorstandschef Peter Untersperger laut "WirtschaftsBlatt". "Schon jetzt können wir unseren Kunden nicht genug Fasern liefern. Wir sind seit acht Monaten ausverkauft." Dabei läuft der Kapazitätsausbau auf Hochtouren. Lenzing investiert in den nächsten vier Jahren 1,5 Mrd. Euro, um den Output von derzeit 710.000 Tonnen auf 1 Mio. Tonne anzuheben. Die weltweite Viskose-Produktion soll sich aber bis 2020 von derzeit 4,2 Mio. auf 10 Mio. Tonnen mehr als verdoppeln.

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