Lenzing verkauft 85 Prozent von Lenzing Plastics

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Der börsenotierte Faserproduzent Lenzing verkauft 85 Prozent seines Geschäftsfeldes Lenzing Plastics an ein österreichisches Bieterkonsortium unter Führung der Invest AG, der Beteiligungsgesellschaft der Raiffeisenbank Oberösterreich. Lenzing wolle sich auf das Kerngeschäft mit Fasern konzentrieren, heißt es zur Begründung.

Die Bewertung entspreche dem knapp achtfachen des EBITDA (Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen) des Jahres 2012, das sich auf 11,2 Mio. Euro belief. Lenzing Plastics machte 2012 109,4 Mio. Euro Umsatz.

In dem Konsortium halten die Invest AG 30 Prozent, die Oberösterreichische Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co OG 18 Prozent, Tyrol Equity AG 30 Prozent und der derzeitige Geschäftsführer der Lenzing Plastics GmbH Johann Huber sowie der frühere langjährige Lenzing Vorstand Christian Reisinger zusammen 7 Prozent.

Lenzing verbleibe mit 15 Prozent als Minderheitsgesellschafter und dokumentiere damit "seine fortgesetzte Verbundenheit zu dem Unternehmen", das seit Jahrzehnten am Standort Lenzing produziere und weiter Infrastrukturleistungen von der Lenzing AG beziehen werde.

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Die Invest AG werde Lenzing Plastics mit Beteiligungskapital unterstützen, kündigt Heinrich Schaller, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, an.

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