Enttäuschende Geschäfte mit Handys und höhere Kosten in der Fernsehsparte haben dem südkoreanischen Elektronikkonzern LG Electronics einen Rekordfehlbetrag im vierten Quartal eingebrockt. Der operative Verlust lag bei 246 Mrd. Won (161 Mio. Euro), wie der weltweit zweitgrößte TV-Hersteller und drittgrößte Handykonzern am Mittwoch mitteilte.
Es war bereits das zweite Quartal in Folge, in dem LG Electronics nicht aus den roten Zahlen herauskam. Die Südkoreaner konkurrieren vor allem mit dem heimischen Wettbewerber Samsung, Nokia aus Finnland und den japanischen Konzernen Sony und Panasonic. Das Geschäft von LG Electronics wird unter anderem von gestiegenen Rohstoffkosten, einer rückläufigen Nachfrage nach Flachbild-Fernsehern und hohen Marketingkosten zur Ankurbelung des Absatzes belastet.
LG ist die erste große asiatische Technologiefirma, die einen Einblick in ihr abgelaufenes Quartal gibt. Am Freitag folgt Samsung.