Grexit droht

EU unterbreitet Griechen letztes Angebot

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Brüssel startet in letzter Minute einen neuen Vermittlungsversuch.

Die Euro-Finanzminister haben die Bitte Griechenlands um Verlängerung des um Mitternacht auslaufenden Hilfsprogramms abgelehnt. Dies teilte Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Dienstagabend mit. Damit verliert das pleitebedrohte Land endgültig den Zugriff auf Hilfsmittel von insgesamt rund 18 Milliarden Euro. Für eine erneute Verlängerung des Programms sei es zu spät, sagte Dijsselbloem.

VIDEO: Droht Griechen nun das Chaos?

Die Euro-Gruppe hatte nur rund eine Stunde zu dem Thema beraten. Der finnische Finanzminister Alexander Stubb erklärte über Kurnachrichtendienst Twitter, dass die Bitte des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras für neue Kredite des Euro-Rettungsfonds ESM dem normalen Verfahren folgen müsse. Der ESM vergibt Darlehen stets nur unter Auflagen.

Neuer Vorschlag am Mittwoch
Nach Angaben Dijsselbloems wird die griechische Regierung am Mittwoch einen neuen Vorschlag übermitteln. Die Bitte um ein neues Programm werde aber erst nach dem griechischen Referendum am 5. Juli geprüft. Ein neues, drittes Hilfsprogramm könnte schärfere Bedingungen haben als das bisherige, fügte er hinzu.

Premier droht mit Rücktritt
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras erhöht vor dem Referendum über die umstrittenen Spar-und Reformauflagen der Geldgeber den Einsatz. In einem TV-Interview am Montagabend verknüpfte er seine politische Zukunft mit dem Ergebnis der Volksbefragung

VIDEO: Tsipras könnte nach Referendums-Niederlage zurücktreten

Die Stimmung in Griechenland wird immer angespannter. Zahlreiche Menschen demonstrierten in Athen gegen die Forderungen der Geldgeber. Die Banken bleiben zumindest noch diese Woche geschlossen, an den Bankomaten kann man maximal 60 Euro pro Tag abheben. ÖSTERREICH-Reporter Karl Wendl machte sich vor Ort einen Eindruck über die Lage in Griechenland.

oe24 berichtet LIVE über die aktuellen Ereeignisse

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 22:17

Die griechische Regierung hat den Internationalen Währungsfonds (IWF) um eine Verlängerung der Frist für die fällige Rückzahlung von Krediten gebeten. IWF-Chefin Christine Lagarde hatte eine "Gnadenfrist" für Athen allerdings bereits klar ausgeschlossen.

 21:56

Die griechische Regierung hofft offenbar noch bis zum Referendum am Sonntag auf eine Zusage der Gläubiger für ein neues Hilfspaket. "Sollten unsere Partner sich auf einen vernünftigen Vorschlag einigen, den wir annehmen können, werden wir der Bevölkerung empfehlen mit 'Ja' zu stimmen", sagte Syriza-Funktionär Theodoros Paraskevopoulos Dienstagabend in einem Interview mit dem ORF-Radio FM4.

 21:02

Die griechische Regierung ist einem Zeitungsbericht aus Malta zufolge unter Bedingungen zu einer Absage des für Sonntag geplanten Referendums bereit. Die Zeitung "Times of Malta" zitierte auf ihrer Internetseite am Dienstag den maltesischen Ministerpräsidenten Joseph Muscat mit den Worten, Athen habe angeboten, die Volksabstimmung abzusagen, wenn die Verhandlungen mit der EU fortgesetzt würden.

 20:53

Annäherung?

EU-Vertretern zufolge hat Griechenland bei der Telefonkonferenz der Euro-Gruppe Vorschläge gemacht, die näher an den Forderungen der Institutionen von EU-Kommission, EZB und IWF gelegen haben.

 20:41

Euro-Finanzminister lehnten Programm-Verlängerung ab

Die Euro-Finanzminister haben die Bitte Griechenlands um Verlängerung des um Mitternacht auslaufenden Hilfsprogramms abgelehnt. Dies teilte Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Dienstagabend mit. Damit verliert das pleitebedrohte Land endgültig den Zugriff auf Hilfsmittel von insgesamt rund 18 Milliarden Euro. Für eine erneute Verlängerung des Programms sei es zu spät, sagte Dijsselbloem.

 20:29

Neue Vorschläge aus Athen am Mittwoch

Griechenland wird nach den Worten von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Mittwoch neue Vorschläge in der Schuldenkrise unterbreiten. Die Eurogruppe werde am selben Tag darüber beraten, sagte er am Dienstagabend.

 20:28

Gespräche werden am Mittwoch fortgesetzt

Die Finanzminister der Eurozone haben ihre Telefonkonferenz zur Griechenland-Krise beendet. Wie ein griechischer Regierungsvertreter am Dienstagabend mitteilte, werden die Gespräche am Mittwochvormittag fortgesetzt.

 20:20

Die Telefonkonferenz der Eurogruppe ist zu Ende

 20:17

Athen beantragt bei IWF Zahlungsaufschub

Griechenland stellt nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung beim Internationalen Währungsfonds (IWF) einen Antrag auf Zahlungsaufschub. Die Rückzahlung von 1,54 Mrd. Euro - die an diesem Dienstag fällig ist - solle verschoben werden, berichtet das Blatt.

 20:10

Laut Malta ist Athen zu Aussetzung von Referendum bereit

 19:51

Der deutsche Bundestag debattiert am Mittwoch (13.00 Uhr) in einer Sondersitzung über die Lage in Griechenland. In der Debatte wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ihre Sicht der Dinge schildern und das Scheitern der Verhandlungen auf europäischer Ebene am vergangenen Samstag begründen.

 19:35

Athen beantragt rund 29 Mrd. Euro Kredit bis 2017

Die griechische Regierung hat bei den Europartnern einen zweijährigen Kredit in Höhe von rund 29 Milliarden Euro beantragt. Diese Summe solle ausschließlich zur Ablösung fälliger griechischer Schulden im Zeitraum 2015 bis 2017 verwendet werden, heißt es in dem Brief an Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

 19:20

Barak Obama mit wenig Sorgen

Der griechische Schuldenstreit wird auf die USA nach Einschätzung von Präsident Barack Obama keine größeren Auswirkungen haben. Die Krise betreffe vor allem Europa und werde in den Vereinigten Staaten keinen "großen Schock im System" auslösen, sagte Obama am Dienstag im Weißen Haus.

 18:55

Keine Finanzhilfe von Eurogruppe für IWF-Rate

Die Euro-Finanzminister werden am Dienstag nach Angaben von Insidern keine Mittel freigeben, damit Griechenland seine anstehende Ratenzahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) begleichen kann. Das werde "auf keinen Fall" geschehen, sagte ein hochrangiger Vertreter der Euro-Zone der Nachrichtenagentur Reuters.

 18:24

Am Euro prallt das griechische Schuldendrama nach wie vor weitgehend ab. Am Dienstagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1185 US-Dollar und damit in etwa so viel wie in der Früh. Die Kursschwankungen fielen mit einem US-Cent angesichts eines unruhigen Umfelds nicht besonders stark aus.

 17:25

Absage der Abstimmung?

Aus Regierungskreisen erfuhr die Deutsche Presse-Agentur, wenn der griechische Premier Alexis Tsipras die für Sonntag angesetzte Volksabstimmung jedoch absage, könne eine neue Lage entstehen und unter Umständen früher beraten werde.

 17:02

Merkel: Vor Referendum keine Beratung von neuem Antrag

Deutschland will vor einem Referendum in Griechenland nicht über den neuen Hilfsantrag aus Athen beraten. Das machte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag in einer Sitzung der Unionsfraktion deutlich. Sie kenne den Antrag bisher nicht und habe nichts Schriftliches gesehen, sagte Merkel nach Angaben von Teilnehmern.

 16:33

Heute 19 Uhr Telefonkonferenz der Euro-Gruppe

 16:15

Parallel dazu solle eine Umschuldung erfolgen. "Griechenland bleibt am Verhandlungstisch", hieß es. Ziel sei eine "tragfähige Lösung, um in der Eurozone zu bleiben".

 15:55

BREAKING: Athen bittet um neues 2-Jahres-ESM-Hilfsprogramm

Die griechische Regierung will ihre Euro-Partner um ein drittes Hilfsprogramm bitten. Laut einem Statement des Büros von Ministerpräsident Alexis Tsipras soll ein zweijähriges Programm unter dem Euro-Hilfsfonds ESM beantragt werden.

Über einen Zeitraum von zwei Jahren will das finanzschwache Land Gelder aus dem ESM anzapfen, erklärte das Büro von Tsipras am Dienstag in Athen. Damit solle der Finanzbedarf abgedeckt werden.

 16:00

Athens Bürgermeister fordert "Nein zum Nein"

Athens Bürgermeister hat die Bevölkerung am Dienstag dazu aufgerufen, beim Referendum am Sonntag für das von den internationalen Geldgebern vorgeschlagene Spar- und Reformprogramm zu stimmen, das die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras ablehnt. Wie das griechische Fernsehen berichtete, forderte Giorgios Kaminis die Griechen gegen den Vorschlag der Regierung zu einem "Nein zum Nein" auf.

Der Politiker der oppositionellen Sozialisten (PASOK) kritisierte, das Referendum polarisiere die Griechen. Der Bürgermeister von Thessaloniki, Yannis Boutaris, sprach von einer drohenden Spaltung in Griechenland. "Ich hoffe, sie werden eine Lösung ohne Referendum finden".

 15:45

Finanzsprecher widerspricht FPÖ

Die möglichen Auswirkungen der Griechenland-Schuldenkrise auf Österreich sind nach Ansicht von ÖVP-Finanzsprecher Andreas Zakostelsky "unangenehm, aber überschaubar und jedenfalls eingeschränkt". Er wies die Warnung von FPÖ-Budgetsprecher Elmar Podgorschek zurück, wonach mit der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands für das österreichische Budget rund 8 Mrd. Euro an Haftungen schlagend werden.

Zakostelsky hält es für "sehr unwahrscheinlich", dass für Österreich Verluste in Milliardenhöhe anfallen könnten. "Die Freiheitlichen kennen sich entweder sachlich nicht aus oder sie verbreiten bewusst die Unwahrheit, um die Bevölkerung zu beunruhigen"

 15:35

US-Rentenmarkt zur Eröffnung mit Verlusten

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Dienstag zu Handelsbeginn gefallen. Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den deutlichen Kursgewinnen am Vortag. Am Montag hatte noch die dramatische Entwicklung in Griechenland die US-Anleihen gestützt. Im weiteren Handelsverlauf werden noch Zahlen zum Häusermarkt in den USA und das Verbrauchervertrauen veröffentlicht.

 15:22

Komplizierte Fragestellung beim Referendum

Der Text des Referendums ist kompliziert: "Soll der gemeinsame Plan angenommen werden, den die Europäische Kommission, die Europäische Zentralbank und der Internationale Währungsfonds bei der Eurogruppe am 25. Juni vorgelegt haben?", heißt es zunächst. Anschließend wird ausgeführt, dass der Plan aus zwei Teilen bestehe, wobei die englischen Titel der Dokumente mit ihrer griechischen Übersetzung genannt werden: "Reformen zum Abschluss des laufenden Programms und darüber hinaus" und "Vorläufige Analyse der Tragfähigkeit der Schulden".

2015063014476.jpg © Reuters / Wahlurnen für das Referendum

(c) Reuters / Wahlurnen für das Referendum

Die Wähler haben sodann die Wahl zwischen "Nein" und "Ja", wobei erstere Möglichkeit oben steht. Diese Reihenfolge ist ebenso ungewöhnlich wie die Tatsache, dass eine Regierung eine Frage zur Abstimmung stellt und dabei zum "Nein" aufruft, wie Ministerpräsident Alexis Tsipras dies am Samstag tat.

 15:13

Grexit-Vodka

Sollte es doch nichts mehr mit der ersehnten Lösung werden, kann man sich den Frust auch von der Seele trinken - mit Grexit-Vodka.

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(c) Reuters

 15:05

Olivenöl-Hersteller aus Österreich bleibt gelassen

Trotz wirtschaftlicher Turbulenzen in Griechenland läuft das Geschäft mit dem Olivenöl weiter wie geschmiert - das sagte der Seniorchef des österreichisch-griechischen Herstellers Mani, Friedrich Bläuel. Das Schließen der Banken und die Einführung von Kapitalkontrollen sei bisher kein Hindernis. "Es ist im Geschäftsleben harmloser, als es von außen aussieht", sagte Bläuel am Dienstag der APA.

Das Feinkost-Olivenöl wird in der gleichnamigen Gemeinde Mani auf der Südspitze des Peloponnes in Bio-Produktion erzeugt und in Österreich etwa bei Meinl am Graben vertrieben. Die Lieferung des Öls ins Ausland laufe weiter wie bisher - auch Zahlungen träfen nach wie vor ein, sagte Bläuel. "Die Kunden haben uns bestätigt, dass alles weiterläuft wie bisher - und sie das Beste für uns hoffen."

 14:47

US-Börsen zur Eröffnung mit Gewinnen erwartet

Griechenland bleibt auch am Dienstag das Thema Nummer eins an den New Yorker Börsen. Anleger setzten nun jedoch wieder auf eine Rettung in letzter Minute, sagte Analyst Jasper Lawler von CMC Markets. Das bringe eine Erholung nach den deutlichen Verlusten vom Vortag.

 14:21

Brite will Griechen per Crowdfunding retten

1,6 Milliarden Euro muss Griechenland an den internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Dieses Geld will Thom Feeney aus Großbritannien nun auftreiben - über Crowdfunding. Hier geht's zur Story

 14:16

Merkel: "Keine Anzeichen auf Einigung"

Indessen hat Bundeskanzlerin Merkel die zarten Hoffnungen auf eine frühzeitige Einigung wieder zerschlagen. Siehe sehe demnach keine Hinweise auf eine Lösung des Konflikts.

 14:06

Mitterlehner spricht von "griechischer Tragödie"

Mitterlehner spricht in eine Aussendung von einer "griechischen Tragödie". Es sehe sich auf "griechischer Seite mit Irrationalitäten konfrontiert sind, die insgesamt eine griechische Tragödie ergeben", so der Vizekanzler wörtlich. Darüber hinaus hätte er sich eine Lösung erwartet.

 14:02

Neue Variante: Euro-Austritt mit Rückkehroption

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat Griechenland einen Austritt aus dem Euro und die Drachme-Einführung empfohlen, um die niedrige Wettbewerbsfähigkeit wieder in den Griff zu bekommen. Die Griechen sollten diesen Schritt selber entscheiden und nicht hinausgestoßen werden, sagte Sinn am Dienstag bei einer Veranstaltung in Wien. "Wenn ich Finanzminister Yanis Varoufakis wäre, würde ich austreten."

Es sollte für Griechenland aber eine Rückkehroption in den Euro geben. Das Land könnte "vielleicht in 10 Jahren, wenn es wieder gesundet ist", der Währungsunion beitreten, betonte Sinn.

 13:59

Tsipras telefonierte mit Juncker, Schulz und Draghi

Griechenlands Premier Alexis Tsipras hat laut griechischen Regierungskreisen am Dienstag mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, EZB-Präsident Mario Draghi und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz telefoniert. Zum Inhalt der Gespräche wurde nichts bekannt. Offen war, ob Athen ein Vermittlungsangebot der EU im Streit zwischen Griechenland und den Geldgebern annimmt.

Bedingung aus Brüssel war, dass Tsipras die Griechen aufruft, beim Referendum am Sonntag für die Sparauflagen der Geldgeber zu stimmen.

Juncker Tsipras © AFP

(c) AFP

 13:50

Zahlreiche Touristen verbringen ihren Urlaub - so wie hier auf der Akropolis - in Griechenland. Ausländer können an den Bankomaten nach wie vor 400 Euro pro Tag abheben.

akropolis.jpg © Getty

(c) Getty

 13:42

Experte: Nach "Ja" bei Referendum droht Machtvakuum

Ein "Ja" zu den Gläubiger-Plänen beim Referendum am Sonntag dürfte Griechenland wohl politisch führungslos machen. Regierungschef Alexis Tsipras wirbt für ein "Nein" und droht andernfalls mit Rücktritt. Dann gebe es wohl binnen eines Monats Neuwahlen, sagte der Leiter des griechischen Thinktanks Eliamep, Thanos Dokos, am Dienstag der APA.

 13:35

Störfeuer für Aktienmärkte nur temporär

Wegen der Zuspitzung der Lage in Griechenland ist an den Aktienmärkten mit Kursrückschlägen zu rechnen, das Störfeuer sei aber nur temporär, meinen die Finanzanalysten der Raiffeisen Bank International (RBI). Aktien würden weiterhin ein attraktives Investment bleiben, deshalb sollten starke Rückschläge für Zukäufe ausgenutzt werden, rät Raiffeisen-Finanzanalyst Stefan Maxian.

 13:29

Faymann: Arbeiten an einer Lösung bis zur letzten Minute

"Wir müssen nun das Referendum in Griechenland abwarten, glauben aber, dass man bis zur letzten Minute an gemeinsamen Lösungen arbeiten muss", so der Kanzler in einer Aussendung.

Faymann Tsipras © Reuters

 13:14

FPÖ sieht 8 Mrd. Euro an Belastungen für Österreich

Mit der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands werden für das österreichische Budget rund 8 Mrd. Euro an Haftungen schlagend, erwartet FPÖ-Budgetsprecher Elmar Podgorschek. Je länger man noch zuwarte, umso teurer werde es für die Steuerzahler.

 12:46

Regierung beriet Lage

Die Regierung hat am Dienstag gemeinsam mit OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny die Entwicklungen in der Griechenland-Krise beraten. Fazit nach dem Ministerrat: Allfällige mittel- und langfristige Auswirkungen auf Österreich seien schwer abschätzbar, so Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ). Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sieht eine Gefahr im sensiblen Markt und möglichen irrationalen Reaktionen.

 12:39

EU-Kommission bestätigt Vorschlag "in letzter Minute"

Die EU-Kommission hat offiziell bestätigt, dass ihr Präsident Jean-Claude Juncker Griechenland einen neuen Kompromissvorschlag unterbreitet hat. Er sehe vor, dass die griechische Regierung das Angebot der Eurogruppe von Freitag annehme und für ein Ja beim Referendum am Sonntag werbe, sagte Juncker-Sprecher Margaraitis Schinas am Dienstag in Brüssel.

 12:35

Brezinschek: Griechen müssen motiviert werden

Die griechische Bevölkerung müsse motiviert werden, müsse aus ihrer "Lethargie, Verzweiflung und Antriebslosigkeit" geführt werden. Die Lage sei so dramatisch, weil Griechenland "die letzte Zunftwirtschaft in Europa" sei. "Alles ist monopolisiert oder oligopolisiert mit extrem hohen Markteintrittsbarrieren", sagte RBI-Chefanalyst Peter Brezinschek am Dienstag in Wien.

 12:19

Legionäre fürchten um ihre Verträge

Zahlreiche Legionäre in der griechischen Fußball-Liga sind über die Abwertung ihrer Verträge im Fall eines Austritts des Landes aus der EU (Grexit) besorgt. Laut einem Bericht der griechischen Sportzeitung "Goal News" seien Spielerberater bei den Super-League-Clubs vorstellig geworden, um sicherzugehen, dass die Verträge ihrer Klienten bei einem Euro-Ausstieg nicht an Wert verlieren würden.

 12:10

Junckers will Deal in letzter Sekunde

EU-Abgeordnete haben bestätigt, dass EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker doch noch in letzter Minute einen Deal mit Griechenland ebnen will. Der Chef der Sozialdemokraten im EU-Parlament sagte am Dienstag in Brüssel, Juncker habe Montagabend einen Vorschlag gemacht, "der einige neue Punkte enthält".

Die portugiesische Sozialistin Maria Joao Rodrigues sagte, Details des Vorschlages würden noch diskutiert. Sie nannte dennoch zwei "kritische Punkte", die in Junckers Vorschlag aufgegriffen würden. Zum einen sei dies Unterstützung für Familien in Griechenland. Der zweite wichtige Punkt sei die langfristige Schuldentragfähigkeit Griechenlands.

 12:09

Grexit wäre langfristig bedrohlich

AMS-Chef Johannes Kopf hofft auf ein Abwenden einer endgültigen Pleite Griechenlands. Sollte es doch dazu kommen, rechnet er "aktuell nicht mit deutlich merkbaren Auswirkungen auf den österreichischen Arbeitsmarkt, da Österreich nur ein relativ niedriges Exportvolumen von einigen wenigen 100 Millionen Euro mit Griechenland hat".

 11:55

Tsipras zieht Juncker-Vorschlag in Erwägung

Nach dem Scheitern der Schuldengespräche zwischen Griechenland und den Gläubigern läuft um Mitternacht das Hilfsprogramm aus. Zudem steht eine Zahlung von 1,6 Mrd. Euro an den IWF an. Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras zieht laut einem Bericht der Zeitung "Kathimerini" den jüngsten Vorschlag von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker in Betracht.

 11:51

VIDEO: Tsipras könnte nach Referendums-Niederlage zurücktreten

Video zum Thema Referendum: Tritt Tsipras nach Niederlage zurück?

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

 11:40

Keine Auswirkungen auf Arbeitsmarkt

Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, rechnet derzeit nicht mit Auswirkungen der Griechenland-Krise auf den deutschen Arbeitsmarkt. Dazu seien die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Deutschland und Griechenland nicht eng genug, sagte Weise am Dienstag in Nürnberg.

 11:22

Übersicht: Die Länder der Eurozone

APA4C69.tmp.jpg © APA

 11:01

EZB-Direktor hält "Grexit für möglich

EZB-Direktor Benoit Coeure hält ein Ausscheiden Athens aus dem Euro für möglich. "Der Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone, der bis jetzt ein theoretischer Gegenstand war, kann leider nicht mehr ausgeschlossen werden", sagte das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank in einem Interview der Pariser Wirtschaftszeitung "Les Echos" (Dienstag).

 10:49

EU will Tsipras in letzter Minute noch umstimmen

In der Griechenland-Krise macht Brüssel einen Vermittlungsversuch in letzter Minute. Falls der griechische Premier Alexis Tsipras noch am Dienstag das Angebot der Geldgeber für ein Sparpaket annehme und für ein "Ja" beim Referendum werbe, könnte der Weg für ein weiteres Euro-Finanzministertreffen geebnet werden, hieß es in EU-Kreisen.

Die Zusicherung von Tsipras zum Sparpaket müsse an die Präsidenten der EU-Kommission und der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker und Jeroen Dijsselbloem, sowie an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und den französischen Staatspräsidenten Francois Hollande gehen, hieß es. Die griechischen Regierungsvertreter hatten die Verhandlungen über das Paket am vergangenen Freitag unmittelbar vor der Ankündigung der Volksabstimmung verlassen.

 10:23

Brüssel startet Vermittlungsversuch

In der Griechenland-Krise macht Brüssel in letzter Minute einen Vermittlungsversuch. Falls der griechische Premier Alexis Tsipras noch am Dienstag das Angebot der Geldgeber für ein Sparpaket annehme und für ein "Ja" beim Referendum werbe, könnte der Weg für ein weiteres Euro-Finanzministertreffen geebnet werden, hieß es aus EU-Kreisen.

 10:17

Tsipras ist neuer Held europakritischer Gruppierungen

Mit seinem Widerstand gegen die Forderungen der Euro-Partner ist der griechische Premier Alexis Tsipras zum neuen Helden europakritischer Gruppierungen avanciert. Parteien aus allen politischen Lagern, die außer der Opposition gegen Europas Sparkurs wenig gemeinsam haben, feiern Tsipras als Widerstandskämpfer gegen die technokratische Herrschaft Brüssels.

Die Sympathie für Tsipras vereint ideologisch sehr unterschiedliche Parteien wie Spaniens Linksgruppierung Podemos, die ausländerfeindliche Lega Nord und die populistische Fünf-Sterne-Bewegung in Italien, die rechtsextreme Front National in Frankreich und die britische UKIP. Vereint sind sie durch ihre Abneigung gegen den Austeritätskurs, die Bürokratie Brüssels und das "Europa der Banken".

 10:14

Auch heute bleiben die Banken in Griechenland zu. Frühestens nächste Woche sollen die Fillialen dann wieder öffenen.

2015063010072.jpg © Reuters

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 09:57

Anleiherendite neuerlich gestiegen

Die Lage für Griechenland hat sich auf den Anleihemärkten am Dienstag, dem letzten Tag des europäischen Hilfsprogramms, weiter verschlechtert. Die 10-Jahresrenditen stiegen im Frühhandel auf 15,244 Prozent und waren damit auf einem Jahreshöchststand. Die Zwei-Jahreswerte kletterten weiter auf 35,048 Prozent, so teuer waren die Renditen seit Februar des Jahres nicht mehr.

 09:31

Renzi: "Italien ist weg von der Schusslinie"

Der italienische Premier Matteo Renzi sieht angesichts der Aussicht eines Griechenland-Bankrotts keine Ansteckungsgefahr für sein Land. "Italien ist weg von der Schusslinie. Wir haben einen mutigen Weg struktureller Reformen unternommen, die Wirtschaft wächst wieder und der EZB-Schirm schützt uns. Die Lage ist anders als vor vier Jahren", so Renzi im Interview mit der Zeitung "Sole 24 Ore".

Renzi © Getty

 09:15

Chronologie der Schuldenkrise 1/12
Das hoch verschuldete Griechenland hält die Eurozone seit Jahren in Atem. In Folge der globalen Wirtschaftskrise 2008/09 nahm die Staatsverschuldung zu, leere Staatskassen zwangen zu harten Sparmaßnahmen. Jetzt steuert Athen auf die Pleite zu.
März 2010: Das Parlament in Athen verabschiedet ein erstes massives Sparprogramm, das unter anderem Steuererhöhungen sowie das Einfrieren der Renten vorsieht. Massenproteste folgen. Die Eurostaaten sagen ein erstes Hilfspaket unter Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu.
April/Mai 2010: Griechenland beantragt offiziell ein Hilfsprogramm. Die Eurogruppe beschließt Notkredite in Höhe von 110 Milliarden Euro und verlangt im Gegenzug einen harten Sparkurs.
Oktober 2011: Ein zweites Rettungspaket wird beschlossen: Griechenlands private Gläubiger sollen freiwillig einem Schuldenschnitt von 50 Prozent zustimmen. Zudem soll es Kredithilfen von 100 Milliarden Euro geben und Garantien von 30 Milliarden Euro, mit denen der Schuldenschnitt begleitet wird.
Februar/März 2012: Das griechische Parlament stimmt einem weiteren Sparpaket zu, das auf Druck der internationalen Geldgeber mehrfach verschärft wird.
November 2012: Athen billigt abermals ein Sparpaket als Voraussetzung für weitere Hilfen. Ein drittes Rettungspaket ist im Gespräch. Die Eurogruppe signalisiert, dass weitere Hilfen möglich sind - aber erst, wenn das laufende Hilfsprogramm erfolgreich beendet wird.
Juli 2013: Und wieder muss Athen neuen Sparmaßnahmen zustimmen. Sie sehen unter anderem die Entlassung von 15 000 Staatsbediensteten vor. Bei weiteren 25 000 Beamten werden die Einkommen gekürzt.
Jänner 2015: Die Linkspartei Syriza unter Alexis Tsipras gewinnt die Parlamentswahl. Seine Popularität verdankt er der Ablehnung des vereinbarten Sparkurses.
Februar 2015: Die Euro-Finanzminister verlängern das - bereits einmal verlängerte - Hilfsprogramm von Ende Februar bis Ende Juni 2015.
März 2015: Athen legt eine Liste mit Reformen vor, die pro Jahr drei Milliarden Euro einbringen sollen. Es geht vor allem um den Kampf gegen Steuerhinterziehung. Die internationalen Geldgeber halten die Liste für unzureichend und verlangen Nachbesserungen.
Mai 2015: Das Tauziehen um Reformen geht weiter. Die Finanznot in Athen wird immer größer. Die Regierung sucht nach Geld, um Kreditschulden beim Internationalen Währungsfonds bezahlen zu können.
Juni 2015: Der IWF erlaubt Griechenland, insgesamt vier im Juni fällige Kredite erst Ende des Monats zurückzuzahlen. Athen legt neue Reformvorschläge vor, Krisentreffen auf Spitzenebene bleiben aber ergebnislos. Tsipras schlägt überraschend vor, das griechische Volk über die Sparvorschläge der Geldgeber abstimmen zu lassen und wirbt für ein negatives Votum. Die Eurogruppe erklärt die Verhandlungen für gescheitert, das Hilfsprogramm wird nicht verlängert.

 

 09:06

Der drohende "Grexit" drückt weiterhin die Stimmung an den Börsen. Heimische Aktienhändler erwarten die Eröffnung an der Wiener Börse am Dienstag mit leichterer Tendenz. Zu Handelsbeginn dürfte der ATX nach Händlerschätzungen rund sechs Punkte unter dem Schluss-Stand vom Montag (2.427,20) liegen.

 08:47

Bankfilialen öffnen ab Mittwoch für Pensionisten

Griechenland will ab Mittwoch vorübergehend 1.000 Bankfilialen für Rentner öffnen. Pensionisten ohne EC- oder Geldkarte solle so ermöglicht werden, an ihre Bezüge zu kommen, erklärte das Finanzministerium am Dienstag in Athen. Die Filialen sollen zu diesem Zweck bis Freitag geöffnet bleiben. Ein Großteil der Renten in Griechenland werden in bar ausgezahlt.

 08:32

Bayerns Finanzminister plädiert für geordneten Grexit

Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) hat sich nach dem Scheitern der Schuldengespräche zwischen Griechenland und seinen Geldgebern für ein Ausscheiden des Landes aus der Eurozone ("Grexit") ausgesprochen. Er denke, dass ein "Grexit" mit der gegenwärtigen Regierung "fast unvermeidlich und der ehrlichere Weg" sei, sagte Söder am Dienstag dem Deutschlandfunk.

 08:18

Eurokurs sinkt unter 1,12 US-Dollar

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel einen Teil seiner Vortagesgewinne abgegeben und ist unter die Marke von 1,12 US-Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Morgen mit 1,1187 Dollar gehandelt. Das ist rund ein halber Cent weniger als noch im frühen asiatischen Handel.

 08:05

Aktienmärkte in Fernost erholen sich leicht

Die japanischen Aktienmärkte haben sich nach dem Ausverkauf zu Wochenbeginn am Dienstag leicht erholt. Der Nikkei-Index der 225 führenden Werte kletterte um 0,35 Prozent auf 20.180 Punkte. Der breiter gefasste Topix stieg um 0,23 Prozent auf 1628 Zähler.

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 07:48

Portugal sieht keine große Gefahr für sich

Die Zuspitzung der griechischen Schuldenkrise bedeutet für Portugal nach Einschätzung von Staatschef Anibal Cavaco Silva keine große Gefahr. "Das Wachstum von Portugal wird nicht übermäßig von einem Zwischenfall mit Griechenland betroffen sein", sagte Cavaco Silva am Montag in Lissabon im Hinblick auf eine drohende Pleite Griechenlands.

 07:34

IWF hat keine Sanktionsmöglichkeiten

Bis Dienstag Mitternacht Washingtoner Zeit (Mittwoch 06.00 MESZ) müsste Griechenland dem Internationalen Währungsfonds (IWF) 1,54 Mrd. Euro überweisen. Sollte das Geld nicht eingehen, wäre Griechenland das erste entwickelte Land, das seine IWF-Schulden nicht pünktlich zahlt. Viel tun dagegen kann IWF-Chefin Christine Lagarde nicht. "Der IWF hat keine Sanktionsmöglichkeiten für einen solchen Fall", heißt es.

 07:20

Tausende demonstrieren in Athen

In Griechenland haben am Montag tausende Menschen für ein "Nein" beim Referendum über die Vorschläge der internationalen Geldgeber demonstriert. "Nein zur Erpressung der Troika", "Nein zu den Memoranden" und "Unsere Leben gehören nicht den Gläubigern", hieß es auf Transparenten bei der Demonstration auf dem Syntagma-Platz vor dem Parlament in Athen.

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 07:00

Griechenland: Wie es in den nächsten Wochen weitergeht 1/8
30. Juni: Das derzeitige Hilfsprogramm für Griechenland auf europäischer Ebene läuft aus. Athen muss die fällige Rate von rund 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington zahlen. Wenn die Frist dort um Mitternacht abläuft, ist es in Berlin 06:00 Uhr morgens (1. Juli).
1. Juli: Bei seiner nächsten regulären Sitzung wird der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder ausführlich über Griechenland beraten. Am Sonntag hatte die EZB die Notkredite ("Emergency Liquidity Assistance"/Ela) für griechische Banken auf dem aktuellen Stand von rund 90 Milliarden Euro eingefroren.
5. Juli: Die Griechen sollen in einem Referendum über das von den Geldgebern vorgelegte Spar- und Reformpaket abstimmen.
6. Juli: Frühestens am Tag nach der Volksabstimmung könnten Griechenlands Banken und die Börse in Athen wieder öffnen.
10. Juli: Griechische Staatspapiere mit kurzen Laufzeiten (T-Bills) in Höhe von 2 Milliarden Euro werden fällig und müssten durch neue abgelöst werden. Dieser Termin ist vor allem für das Urteil der Ratingagenturen wichtig.
13. Juli: Athen muss eine weitere Rate von knapp 500 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen.
17. Juli: Weitere T-Bills in Höhe von einer Milliarde Euro werden fällig.
20. Juli: Athen muss insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen. Sollte diese Zahlung ausfallen, dürfte es der EZB laut Experten kaum noch möglich sein, weiter ELA-Kredite an griechische Banken zu vergeben.
 

 06:49

Varoufakis droht mit Klage

Der griechische Finanzminister Yannis Varoufakis hat laut einem Zeitungsbericht angedroht, gegebenenfalls juristisch gegen ein Ausscheiden seines Landes aus der Eurozone vorzugehen. "Die griechische Regierung wird von all unseren Rechten Gebrauch machen", zitierte die britische Zeitung "The Daily Telegraph" am Montag den griechischen Minister.

Die Regierung in Athen lasse sich beraten und werde "sicherlich eine gerichtliche Verfügung des Europäischen Gerichtshofs erwägen". "Die EU-Verträge machen keine Vorgaben für einen Euro-Austritt und wir lehnen es ab, ihn hinzunehmen", machte Varoufakis deutlich.

 06:40

Tsipras will bei Referendum-Niederlage zurücktreten

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras erhöht vor dem Referendum über die umstrittenen Spar-und Reformauflagen der Geldgeber den Einsatz. In einem TV-Interview am Montagabend verknüpfte er seine politische Zukunft mit dem Ergebnis der Volksbefragung.

Die linksgerichtete Regierung in Athen, die sich klar gegen die Forderungen der Gläubiger gestellt hat, werde zwar ein "Ja" der Wähler respektieren. "Wir werden aber nicht diejenigen sein, die sie ausführen", erklärte Tsipras. "Wenn das griechische Volk einen gedemütigten Ministerpräsidenten will, gibt es da draußen einige. Aber ich werde es nicht sein."