Die britische Versicherungsbörse Lloyd's of London hat wegen des Öldesasters im Golf von Mexiko und des Erdbebens in Chile im ersten Halbjahr einen Umsatzverlust von fast 50 Prozent verbucht. "Dieses Jahr haben wir eine Anzahl von Katastrophen gehabt wie in 20 Jahren nicht", sagte Lloyd's-Chef Lord Peter Levene.
Die britische Versicherungsbörse Lloyd's of London hat wegen des Öldesasters im Golf von Mexiko und des Erdbebens in Chile im ersten Halbjahr einen Umsatzverlust von fast 50 Prozent verbucht. "Dieses Jahr haben wir eine Anzahl von Katastrophen gehabt wie in 20 Jahren nicht", sagte Lloyd's-Chef Lord Peter Levene.
Der Vorsteuer-Gewinn der Versicherungsbörse betrug 628 Mio. Pfund, im Vorjahreszeitraum war er bei 1,32 Mrd. Pfund gelegen. Levene betonte, dass der Gewinn trotz allem zeige, dass der Markt weiterhin solide sei.
Die Nettosumme für Zahlungen nach dem Erdbeben in Chile im Februar werde Schätzungen zufolge bei rund 884 Mio. Pfund liegen. Die Kosten für die Explosion der Plattform "Deepwater Horizon" im April und die anschließende Ölkatastrophe werden auf bis zu 378 Mio. Pfund geschätzt. Hinzu kämen Zahlungen für Schäden etwa durch Stürme in Europa.