Lloyds musste mehr Geld für Entschädigungen zurückstellen

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Die teilverstaatlichte britische Bank Lloyds hat weitere 375 Mio. Pfund (461 Mio. Euro) für Entschädigungszahlungen wegen unlauterer Beratungspraktiken zurückgestellt. Eine gestiegene Zahl von Beschwerden im Februar und März hätten diesen Schritt notwendig gemacht.

Die Rückstellung belastete die Bilanz des Geldhauses: Im ersten Quartal betrug der Vorsteuergewinn 288 Mio. Pfund, im Quartal zuvor waren es noch 316 Mio. gewesen. Allerdings stellt der Überschuss eine deutliche Verbesserung zum Vorjahresquartal dar. Anfang 2011 schrieb Lloyds einen Verlust von 3,5 Mrd. Pfund.

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Im vergangenen Jahr hatte Lloyds bereits 3,2 Mrd. Pfund Entschädigung an Kunden gezahlt, denen Restschuldversicherungen verkauft wurden, obwohl sie nach einer offiziellen Untersuchung nie Ansprüche auf Zahlungen gehabt hätten. Mit den Polizzen sichern Kreditnehmer sich gegen das Risiko ab, bei Krankheiten oder Arbeitslosigkeit die Raten nicht mehr zahlen zu können.

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