Londoner Banken holen Mitarbeiter in die Büros zurück

20.01.2022

Nach Aufhebung von Coronamaßnahmen

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Kaum hat der britische Premierminister Boris Johnson alle Coronamaßnahmen aufgehoben, rufen die Banken in London ihre Mitarbeiter in die Büros zurück. Institute wie Standard Chartered und Citigroup verschickten am Donnerstag Mails an ihre Angestellten mit der Bitte, zumindest tageweise an ihre Arbeitsplätze zurückzukehren.

Cafes und Restaurants im Finanzviertel Canary Wharf freuen sich auf mehr Kundschaft und anziehende Geschäfte. Ihnen gingen durch die mehrfachen Lockdowns viel Umsatz verloren.

Die US-Bank Citi erwartet von ihren Mitarbeitern, dass sie in Zukunft wieder mindestens dreimal in der Woche an ihrem Arbeitsplatz erscheinen, wie das Management in einer internen Mitteilung ankündigte, die Reuters vorlag. Standard Chartered teilte seinen Angestellten mit, dass die Büros ab dem kommenden Montag wieder jedem offen stünden. Auch Goldman Sachs und HSBC wollen Banker aus dem Homeoffice zurückholen, wie die Institute auf Anfrage mitteilten.

Seit dem Ausbruch der Coronapandemie arbeiten die meisten Mitarbeiter der Banken von zu Hause aus, um Ansteckungen im Team zu vermeiden und das Geschäft am Laufen zu halten. Selbst im Aktienhandel wurde - zumindest anfangs - Homeoffice gemacht. In den vergangenen Monaten fegte über Großbritannien eine Welle an Infektionen mit der Coronavirus-Mutante Omikron hinweg. Experten halten nach Ansicht von Premierminister Johnson den Höhepunkt inzwischen aber überschritten. Er kippte deshalb am Mittwoch die Maskenpflicht und Vorgaben für Homeoffice.

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