Trübe Aussichten für die österreichische Fluggesellschaft AUA und deren deutsche Konzernmutter Lufthansa: Die Austrian Airlines kommen voraussichtlich auch heuer nicht aus den roten Zahlen und die Lufthansa rechnet in diesem Jahr erneut mit weniger Gewinn im operativen Geschäft. Daran ändert auch der Abschied von den verlustträchtigen Konzerntöchtern British Midlands (BMI) und Jade Cargo nichts.
Vor allem die Rekordpreise für Treibstoff machen dem im DAX notierten Konzern das Leben schwer. Beim Wachstum tritt Vorstandschef Christoph Franz erneut auf die Bremse: Das Flugangebot im Passagiergeschäft soll 2012 statt um drei nur um zwei Prozent wachsen.
Die angeschlagene AUA dürfte es nach Einschätzung der Lufthansa auch in diesem Jahr nicht in die schwarzen Zahlen schaffen. Die weitere Sanierung habe allerdings "oberste Priorität", hieß es. Im vergangenen Jahr sank der operative Verlust nur leicht von 66 auf 62 Mio. Euro. Im laufenden Jahr soll er sich weiter verringern.