Lufthansa baut Führung von British Midland um

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Die Lufthansa baut die Führung ihrer künftigen Tochter British Midland (BMI) um. Der Gründer und frühere Mehrheitsaktionär der Fluggesellschaft, Michael Bishop, scheide aus dem Führungsgremium aus, teilte Lufthansa am 1. Juli mit. Seine Position als Vorsitzender des Gremiums übernimmt künftig Lufthansa-Vorstand Stefan Lauer, der für die Integration künftiger Töchter in den Konzern zuständig ist.

Neu in das Board of Directors zieht auch der Lufthansa-Manager Jörg Hennemann ein, der für die Entwicklung des Lufthansa-Drehkreuzes in Frankfurt verantwortlich ist. Insgesamt besteht die Führungsriege der britischen Fluggesellschaft aus sechs Mitgliedern.

Lufthansa hatte sich nach einem Rechtsstreit über die Übernahme der angeschlagenen BMI erst vor wenigen Tagen mit Bishop auf einen Deal zu für Lufthansa deutlich besseren Bedingungen verständigt. Bishop verkauft seinen BMI-Anteil von gut 50 Prozent nun nicht an Lufthansa direkt, sondern an die eigens dafür gegründete Zwischenholding LHBD, an der die Airline 35 Prozent hält. Die restlichen 65 Prozent befinden sich in britischer Hand, um die Verkehrsrechte von BMI zu wahren. Langfristig will Lufthansa die Mehrheit an der Zwischenholding übernehmen. Weitere 20 Prozent hält die skandinavische Fluggesellschaft SAS, die sich ebenfalls von ihrem Anteil trennen will.

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