Lufthansa hält trotz Emissionshandel Preise vorerst stabil

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Trotz Mehrkosten durch die Teilnahme am Emissionshandel will die Lufthansa ihre Preise vorerst nicht erhöhen. Die Kosten für den Erwerb von Schadstoffzertifikaten werde das Unternehmen zwar in den auf Flugtickets erhobenen Kerosinzuschlag einrechnen - und damit an die Kunden weitergeben, teilte die größte europäische Fluggesellschaft mit.

Aktuell sei aber "keine Erhöhung dieses Zuschlags geplant". Zuletzt hatte der Konzern Mitte Dezember den Kerosinzuschlag erhöht. Europa- und Langstreckenflüge wurden dabei zwischen drei und zehn Euro teurer. Die künftige Höhe des Zuschlags werde sich neben dem Ölpreis auch nach den Preisen für Emissionsrechte richten, kündigte das Unternehmen an. Seit 1. Jänner sind alle in Europa startenden und landenden Fluggesellschaften dazu verpflichtet, sich am Handel mit Schadstoffzertifikaten zu beteiligen. Für die AUA-Mutter bedeutet das Konzernangaben zufolge für das laufende Jahr Mehrbelastungen von voraussichtlich 130 Mio. Euro.

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