Montag und Dienstag

Lufthansa-Piloten streiken zwei Tage

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Betroffen sind neben Kurz- und Mittelstrecke auch Langstreckenflüge.

Auf Lufthansa-Passagiere kommt zu Wochenbeginn eine neue Streikwelle zu. Die Pilotengewerkschaft Cockpit ruft zum neunten Ausstand seit April auf. Vor allem am Dienstag will die Gewerkschaft dafür sorgen, dass viele Flieger der AUA-Mutterairline am Boden bleiben.

Cockpit ruft die Lufthansa-Piloten zu einem eineinhalbtägigen Arbeitskampf auf, der am Montag zu Mittag (12.00 Uhr) zunächst auf Flügen der Kurz- und Mittelstrecke beginnen soll. Wie Cockpit am Sonntag mitteilte, werde der Ausstand ab Dienstag (3.00 Uhr) bis Mitternacht auch auf Langstrecken und Lufthansa Cargo ausgeweitet. Flüge der Lufthansa-Tochter Germanwings seien nicht betroffen.

Die Lufthansa kündigte einen Sonderflugplan an. Ausweichmöglichkeiten hat das Unternehmen bei einem so groß angelegten Streik aber nur wenige. Teilweise können Manager mit Pilotenlizenz für ihre streikenden Kollegen einspringen.

Das Unternehmen appellierte an Cockpit, die Gespräche unverzüglich wieder aufzunehmen, und kritisierte die Streiks als unverhältnismäßig.

Die Verhandlungen zwischen der Pilotengewerkschaft Cockpit und der Fluglinie waren in der Nacht zum Samstag erneut gescheitert. Gestritten wird vor allem um die Übergangsversorgung für die rund 5.400 Piloten. Die Fluggesellschaft will, dass ihre Piloten künftig frühestens mit 60 statt wie bisher mit 55 Jahren in die bezahlten Frühpension gehen können. Die Piloten wehren sich dagegen.

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