Lufthansa-Vorstand Stefan Lauer hat am Montag in Wien bestätigt, dass die deutsche Airline ihre defizitäre britische Tochter British Midlands (bmi) zum Verkauf stellt. Eine Investmentbank wurde mit der Unterstützung bei der Partnersuche beauftragt. Ein Verkauf von bmi sei ebenso eine Option wie ein Teilverkauf oder die Einbringung in eine Partnerschaft.
Dezidiert ausgeschlossen hat Lauer heute, dass der - ebenfalls noch defizitären - österreichischen Tochter AUA (Austrian Airlines) ein ähnliches Schicksal blühen könnte. Auch Spekulationen, wonach Thierry Antinori im Frühjahr seinen Job an der AUA-Spitze nicht antrat, weil er die AUA für unsanierbar gehalten haben soll, wies Lauer zurück: Dieses falsche Gerücht werde man "fachlich widerlegen".
"Die AUA ist sanierbar. Daran habe ich nicht den Hauch eines Zweifels", erklärte Lauer heute. Die AUA wird, wie ihr Aufsichtsratschef Lauer vor einigen Wochen bereits erklärt hat, ihr Gewinnziel heuer nicht erreichen.