Krypto

Bitcoin-Boom trotz Steuerhammer: Italien will 42 % abkassieren

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Italien greift hart durch: Die Regierung erhöht die Steuern auf Bitcoin, um die Staatskasse zu füllen – doch der Kurs der größten Kryptowährung bleibt unbeeindruckt. 

Italien plant, die Kapitalertragssteuer auf Bitcoin von derzeit 26 % auf 42 % anzuheben. Dieser Schritt soll dazu beitragen, kostspielige Wahlversprechen zu finanzieren und gleichzeitig das Haushaltsdefizit zu verringern, berichtet Bloomberg.

Bitcoin hat im vergangenen Monat 10.000 Euro zugelegt 

Unbeeindruckt davon zeigt sich der Kurs. Bitcoin hat in einem Monat 10.000 Euro zugelegt und liegt am Mittwoch bei mehr als 62.500 Euro oder fast 68.500 US-Dollar.

Vize-Finanzminister:  „Phänomen breitet sich weiter  aus“  

Wie der stellvertretende Finanzminister Maurizio Leo am Mittwoch während einer Telefonkonferenz erklärte, hat das Kabinett von Premierministerin Giorgia Meloni beschlossen, diesen Schritt zu unternehmen, da sich das „Phänomen weiter ausbreitet“ – in Bezug auf den steigenden Bitcoin-Handel.

Flüchten Bitcoin-Anleger wie in Indien?

Frühere Versuche anderer Länder, den Kryptohandel zu besteuern, waren oft nicht sonderlich erfolgreich. In Indien führten hohe Abgaben auf digitale Vermögenswerte dazu, dass die Handelsvolumen einbrachen, da viele Investoren auf Offshore-Plattformen auswichen, um den Steuern zu entgehen.

EU setzt Krypto-Regelung um

Italien hat diesen Schritt bekannt gegeben, während die Europäische Union kurz davor steht, die umfassenden Kryptoregelungen des Blocks, bekannt als MiCA, Ende des Jahres vollständig umzusetzen. Der Kurs von Bitcoin reagierte jedoch kaum auf die Ankündigung und stieg am Mittwochmittag in London um 1,8 %. Insgesamt legte die größte Kryptowährung in den letzten vier Wochen um 17 % zu.

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