So viel wert wie nie

Gold steigt auf Rekordhoch

21.03.2024

Der Goldpreis stieg bis auf 2.220 Dollar je Feinunze - ein neues Allzeithoch für das Edelmetall.

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Der Goldpreis ist in der Nacht zum Donnerstag kräftig gestiegen und hat ein Rekordhoch erreicht. Zeitweise wurde an der Börse in London für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) 2.220 US-Dollar (2.047 Euro) gezahlt und damit so viel wie noch nie. In der Früh stand der Goldpreis wieder etwas tiefer bei 2.207 Dollar. Das ist etwa ein Prozent über dem Kurs vom Vortag.

Preisschub wegen schwachen US-Dollar

Am Markt wurde der Preisschub mit einer Kursschwäche des US-Dollar erklärt. Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins wie erwartet unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und für den Verlauf des Jahres weiterhin drei Zinssenkungen angedeutet.

Mit der Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA und einer freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten geriet der Dollar deutlich unter Druck. Da Gold in der Regel in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche den Rohstoff günstiger. Das steigert die Nachfrage und sorgt für Auftrieb beim Goldpreis.

Gold-Rallye seit Anfang März

Seit Anfang März geht es mit dem Goldpreis tendenziell deutlich nach oben. In dieser Zeit ist der Preis für das Edelmetall um fast 200 Dollar gestiegen. Neben den Zinserwartungen gelten auch die Goldkäufe von Notenbanken als ein wichtiger Preistreiber. Vor allem die Notenbank von China war in den vergangenen Monaten am Goldmarkt als Käufer aufgetreten. Darüber hinaus wurde der Goldpreis auch durch geopolitische Risiken im Nahen Osten gestützt.

Bestimmte Analysten rechnen mit einem Goldpreis von 3.000 Dollar pro Feinunze noch in diesem Jahr. Garantie dafür gibt es aber keine. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich der Goldpreis vervierfacht.

© gold.co.uk

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