Märkte und Börsen

Irre: Fast 1,90 Euro für Sprit an Autobahntankstelle

19.02.2022

Schon die Durchschnittspreise für Treibstoff sind hoch wie nie, zumindest beim Diesel. Und an der Autobahn traut man bei der Tankrechnung seinen Augen kaum. 

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Die Spritpreise kratzen seit Wochen an Rekordmarken. Beim Diesel war es Anfang der Woche so weit: Der Liter kostete laut ÖAMTC im Schnitt 1,477 Euro je Liter. Damit wurde der bisherige Durchschnittspreis vom April 2012 um 0,4 Cent übertroffen.

Bei Super liegt der Durchschnittspreis aktuell ebenfalls bei 1,477 Euro, ist vom Allzeithoch bei 1,545 Euro vom September aber 2012 noch entfernt.

Saftige Aufschläge an Autobahntankstellen

Wer an der Autobahn tanken muss, kann selbst von den genannten hohen Durchschnittspreisen aber nur träumen. Denn hier werden bekanntermaßen saftige Aufschläge verrechnet. Ein Lokalaugenschein an einer BP-Autobahntankstelle bei Ybbs (NÖ) am Samstag zeigte an der Preistafel sagenhafte 1,879 Euro je Liter Diesel und Super.  

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Für einen 50-Liter-Tank werden hier also gut 20 Euro mehr fällig, als wenn man sogar zum hohen Durchschnittspreis abseits der Autobahn tankt. Noch größer wird der Preisunterschied, wenn man gezielt günstige Tankstellen anfährt, die via Online-Vergleich (oeamtc.at) leicht zu finden sind. 

Ab Juli mit CO2-Bepreisung noch teurer

Fix ist, dass Tanken mit der CO2-Bepreisung ab Juli noch teurer wird. „Dann werden die Preise um 7,7 Cent je Liter Super bzw. um 8,8 Cent je Liter Diesel steigen“, erklärt ÖAMTC-Expertin Nikola Junick. Bleibt es beim aktuellen Preisniveau, wird der Liter Sprit dann fast 1,60 Euro kosten – damit wäre ab Juli also auch beim Super ein neuer Durchschnittspreis-Rekord erreicht. 

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