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Ölpreise geben wieder nach

14.04.2022

Die Ölpreise haben am Donnerstag nach zwei Gewinntagen in Folge nachgegeben.

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In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 108,05 US-Dollar (98,99 Euro). Das waren 73 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,13 Dollar auf 103,12 Dollar.

Zuletzt hatte die Aussicht auf eine steigende Nachfrage nach Rohöl die Kurse angetrieben, nachdem die ansonsten scharfen Corona-Maßnahmen in der chinesischen Finanzmetropole Shanghai gelockert worden waren. China als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zählt zu den bedeutendsten Erdöl-Verbrauchern. Zudem dürfte die Notenbank des Landes weitere Maßnahmen ergreifen, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen.

Allerdings sprechen derzeit auch Argumente für ein steigendes Öl-Angebot, wodurch die Ölpreise sinken dürften. So sind die US-Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend deutlich gestiegen, wie am Mittwoch bekannt wurde. Zudem haben die Mitgliedsstaaten der Internationalen Energieagentur nationale Ölreserven freigegeben, um die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs abzumildern.

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