Umsatz stieg um 21 Prozent - Konzern-Chef Bierwirth setzt heuer auf Fernsehen.
Der Telekomanbieter Magenta , der vor der UPC-Übernahme T-Mobile hieß, ist durch den Kauf des Kabelbetreibers 2019 stark gewachsen. Das Umsatz stieg um 21 Prozent auf 1,28 Mrd. Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 36 Prozent auf 467,4 Mio. Euro. In das Netz sind 242 Mio. Euro investiert worden. 2020 soll es in dieser Tonart weitergehen.
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Bierwirth setzt weiter auf Wachstum
"Wir haben die Intention ein Wachstumsunternehmen zu bleiben", sagte Magenta-Chef Andreas Bierwirth (Bild) am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Innerhalb des Mutterkonzern Deutsche Telekom habe Magenta durch das Wachstum an Bedeutung gewonnen, man gehöre mittlerweile zu den Top-3 im Europa-Segment. Der 5G-Ausbau soll weitergehen. Bierwirth erwartet, dass sich der neue Mobilfunkstandard in den nächsten zwölf Monaten etablieren wird.
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Offensive beim Fernsehen
Wachstumspotenzial sieht Magenta derzeit im Bereich Fernsehen. Demnächst soll eine neue TV-Box vorgestellt werden. Diese komme noch aus der Liberty-Welt, so Bierwirth. UPC gehörte früher dem Kabelnetzkonzern Liberty Global. Beim Umgang mit dem chinesischen Telekomausrüster Huawei stimmt sich die Österreich-Tochter mit der Konzernmutter in Deutschland ab. Derzeit laufe die Ausschreibung für den Netzausbau.
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Coronavirus
Bierwirth warnte davor, die Auswirkungen durch das Coronavirus zu unterschätzen. Das hätte zuletzt die Gewinnwarnung von Apple gezeigt. Die Probleme in den Lieferketten würden auch die Smartphone-Produktion betreffen. "Ich hoffe, dass wir das in den Griff bekommen", sonst werde das einen Wirtschaftsschock auslösen, der an den Börsen noch nicht abgebildet sei, sagte der Manager.
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