Mailänder Börse rutscht stark ab

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Wegen der zunehmenden Sorgen in Europa um die finanzielle Stabilität Italiens ist die Mailänder Börse am Dienstag den dritten Tag in Folge arg unter Beschuss geraten. Zu Handelsbeginn sank der Mailänder Aktienindex FTSE Mib am Dienstagvormittag um 4,08 Prozent. Schon am Montag hatte der Aktienindex ein Minus von vier Prozent gemeldet.

Vor allem die Aktien italienischer Banken gerieten stark unter Druck. So meldete die Bank-Austria-Mutter UniCredit zu Handelsbeginn am Dienstag ein Minus von 7,11 Prozent. Auch UniCredit-Konkurrent Intesa San Paolo klagte über einen Rückgang von 7,14 Prozent. Wegen starker Kursverluste waren die UniCredit-Aktien am Montag vorübergehend vom Handel ausgesetzt worden. Italien hat mit einer Verschuldung von 120 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) nach Griechenland die zweithöchste Verschuldung der Eurozone und muss im zweiten Halbjahr die Rückzahlung alter Anleihen in Höhe von etwa 177 Mrd. Euro refinanzieren.

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