Hausdurchsuchung bei Siemens Österreich

30.06.2009

Bei Siemens Österreich hat es in der vergangenen Woche Haudurchsuchungen gegeben. Ein entsprechender Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurde gestern von einem Unternehmenssprecher bestätigt. Hintergrund sind mögliche Scheinrechnungen in Zusammenhang mit Aufträgen des Finanzministeriums.

Zur Vollversion des Artikels
© TZ Oesterreich Hochmuth Georg
Zur Vollversion des Artikels

Siemens hat inzwischen eigene Ermittlungen gestartet, sagte der Sprecher. Zudem sei ein Mitarbeiter wegen der Affäre umgehend fristlos entlassen worden.

Falsche Rechnungen

Laut FAZ steht der Wiener Beratungsdienstleister OCO Organisationsberatungs- und Consulting GmbH im Zentrum der Ermittlungen. Wie es weiter heißt, sei dieses Unternehmen für IT-Projekte für das Finanzministerium und das Bundesrechenzentrum zuständig gewesen. Bei der Affäre geht es vor allem um überhöhte Rechnung und die Auszahlung des Differenzbetrags zum tatsächlichen Auftragswert.

Siemens ist deswegen verwickelt, weil ein langjähriger Mitarbeiter der Software-Sparte unter Verdacht steht, bei der Affäre mitgespielt und überhöhte Rechnungen der OCO akzeptiert zu haben.

Zur Vollversion des Artikels