Paukenschlag in ZIB2

IV-Chef warnt: "Dann sind wir in der Katastrophe"

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Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, warnte in einer brisanten ZIB2 davor, dass Österreich immer stärker an  Wettbewerbsfähigkeit verliert.

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, mahnte in der ZIB2 am Donnerstag bei Moderatorin Margit Laufer vor einem Rückgang der heimischen Wirtschaftskraft.

"Wir verlieren an Wettbewerbsfähigkeit im Ranking der OECD-Staaten", so Knill. Vor einigen Jahren sei Österreich noch an 11. Stelle gewesen. Mittlerweile sei man auf dem 24. (!) Rang. "Wenn wir weiterhin jedes Jahr ein paar Ränge abrutschen, dann sind wir irgendwann in der Katastrophe." 

Knill knallhart: "Wir sind in der Rezession. Der produzierende Sektor besonders. Nie war es so schlimm, abgesehen von der Finanzkrise und Coronakrise."

Die KV-Abschlüsse seien extrem hoch gewesen, nun habe man um 20 % höhere Kosten bei den Lohnstückkosten gegenüber dem Vorjahr. Der IV-Präsident sagte: "Das ist eine Gefahr für Wirtschaft, Arbeitsplätze, Wohlstand und Sozialstaat." 

"Leider zu viel Teilzeit"

Viele Arbeitsplätze können derzeit nicht besetzt werden, weil die Arbeitskräfte fehlen, sagt Knill: "Wir haben leider zu viel Teilzeit. Wir brauchen mehr Menschen in Vollzeit."

3 Forderungen und laute Warnung vor "Wirtschafts-Killer Bürokratie"

Die energieintensive Industrie müsse abgesichert werden. Die Lohnnebenkosten sinken. Und die Bürokratie müsse abgebaut werden, nannte Knill drei Forderungen an die Regierung. "Die Bürokratie ist der Killer der Wirtschaft, die wir benötigen", so Knill. 

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