Drittreichster Österreicher könnte beim Signa-Ausverkauf zuschlagen. Wer zuletzt lacht...
Rund um René Benko, den gefallenen Immobilien-Milliardär, bricht gerade alles zusammen. Benko selbst will inzwischen beim Lebensunterhalt vor allem von seiner Mutter abhängig sein. Das sagte er in seinem Privatkonkursverfahren als Unternehmer laut Tiroler Tageszeitung. Er lebe von 3.700 Euro im Monat.
Die Familie von Benko hingegen schwelgt – wie oe24 berichtete – weiter im Luxus. Allein das Pferdehobby verschlingt laut Insider einen hohen fünfstelligen Betrag im Monat. Die Investoren von Benko sehen sich betrogen und kritisieren den einstigen Shooting-Star der Immo-Szene immer lauter, einige nennen ihn "betrügerisch" . Benkos Anwalt weist alle Anschuldigungen zurück. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Bauherr des Millennium Tower
Milliarden-Angebot. Ein Wiener Milliardär allerdings, dessen Turm Benko früher kaufen wollte, könnte jetzt bei der Signa zuschlagen und so zuletzt lachen.
Die Rede ist vom drittreichsten Österreicher Georg Stumpf. Der „Trend“ schätzt sein Vermögen auf 6,5 Milliarden Euro und laut Medienberichten will sich Stumpf nun "wenige ausgewählte Objekte" aus dem Signa-Reich sichern, wie es aus seinem Umfeld zu oe24 heißt. Die Größenordnung des kolportierten Angebots: Eine Milliarde Euro. Ein Kommentar des Sanierungsverwalters steht noch aus.
Investor Georg Stumpf
Der Bau-Unternehmer Stumpf hat zu Beginn seiner Karriere Millionen mit dem Millenium-Tower verdient – mit 202 Meter damals das höchste Gebäude Wiens. Anfang der 2000er-Jahre wollte Benko den Tower kaufen, schreibt der „Spiegel“.
Spiegel: Benko zog damals große Show ab
Benko sei damals im geliehenen Ferrari vorgefahren und habe eine große Show abgezogen: „Grüß‘ euch. Was kostet der Turm? Ich kaufe ihn.“ Dazu ist es allerdings nie gekommen. Die Signa Prime kämpft im Insolvenz-Verfahren jetzt um jeden Cent. Und Milliardär Stumpf könnte zum Bestpreis zuschlagen.