Verhandlung in Tirol

Morgen D-Day für Benko: Gericht entscheidet über Insolvenz

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Am Dienstag entscheidet das Landesgericht Innsbruck, ob Signa-Gründer und Ex-Milliardär René Benko persönlich in die Insolvenz geschickt wird.

Am Dienstag wird vor Gericht über René Benkos Zukunft und sein privates Geld verhandelt. Wie die Sprecherin des Landesgerichts Innsbruck gegenüber oe24 bestätigt, findet am Dienstag die Verhandlung über die Zahlungsunfähigkeit von René Benko statt.

Im Zentrum stehen wohl rund 2 Millionen Euro an gestundeter Einkommensteuer, welche die Republik zurückhaben will. Im Jänner wurde bekannt, dass die Finanzprokuratur als Anwältin der Republik Österreich beim Insolvenzgericht am Landesgericht Innsbruck einen Insolvenzantrag gegen Signa-Gründer René Benko eingebracht hatte. 

Bei Zahlungsunfähigkeit wird Konkurs eröffnet

Vor Gericht verhandelt wird über Benko als Privatperson, es geht nicht um seinen Signa-Konzern. In der nicht öffentlichen Tagsatzung beim Innsbrucker Gericht gilt es festzustellen, ob er tatsächlich zahlungsunfähig ist.

Befindet das Gericht, dass Benko zahlungsunfähig ist, dann wird es ein Insolvenzverfahren einleiten. Benko könnte zwar Einspruch erheben – das hätte aber keine aufschiebende Wirkung. Das Verfahren würde vorerst starten. 

Ob René Benko persönlich vor Gericht erscheinen wird, hat das Landesgericht Innsbruck gegenüber oe24 nicht bestätigt.

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