Größere Differenzen

Neue Signa-Aufsichtsrätin hat nach nur fünf Tagen gekündigt

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Von langer Dauer war die Sache nicht. Karin Exner-Wöhrer scheidet aus dem Aufsichtsrat von Signa Prime und Development aus. Sie ist erst am Mittwoch gewählt worden. 

Nur wenige Tage nach Alfred Gusenbauer nimmt auch eine seiner Nachfolgerinnen im Signa Aufsichtsrat den Hut. Erst am Mittwoch haben die Aktionäre in den Hauptversammlungen der Signa Prime und Signa Development neue  Aufsichtsräte gewählt. 

Darunter war auch Karin Exner-Wöhrer, die Vorstandschefin der Salzburger Aluminum AG.

Rücktritt am Montagabend  

Schon am Montagabend wurde alles wieder durcheinander gewirbelt, wie der Standard berichtet. Denn da hat Exner-Wöhrer angekündigt, ihre Funktion wieder zurückzulegen, hat die Zeitung erfahren.

Sie informierte die Aufsichtsratschefs und die Sanierungsverwalter der Gesellschaften, Norbert Abel (Prime) und Andrea Fruhstorfer (Development), heißt es im Standard-Bericht. Sie will schon vier Wochen nach Erhalt des Schreibens durch die Gesellschaften ihr Amt niederlegen. Ein Sprecher der Prime wird zitiert, der keine Stellungnahme abgeben will. Karin Exner-Wöhrer wollte keine Stellungnahme abgeben.

Streit über neuen Job: Haftung, Geld

Was ist der Grund für den Turbo-Rücktritt? Dem Vernehmen nach sollen verschiedene Abmachungen nicht eingehalten worden sein. Es gebe keinen Versicherungschutz (Haftung), auch beim Geld sei eine höhere Vergütung in Aussicht gestellt worden sein, als dann tatsächlich eingetreten ist.

Turbo-Rücktritt 

Schon vor der Aufsichtsratswahl soll es Streit zwischen der Signa Holding ( die mittlerweile Konkurs angemeldet hat
), dem Signa Vorstand rund um Sanierer Erhard Grossnigg und anderen Großinvestoren gegeben haben.

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