Ö soll 1 Mrd. zahlen

Massive Griechenland-Hilfe steht im Raum

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Berlin und Paris sollen 55 Mrd.-Euro-Stützung schnüren, Faymann dementiert.

In Medienberichten geistert es bereits herum: Berlin, Paris, EZB und die deutsche Bundesbank bereiten hinter den Kulissen ein milliardenschweres Hilfspaket für die griechischen Staatsfinanzen vor, zu dem auch Österreich 1 Mrd. Euro "oder etwas mehr" beitragen soll. Eine diesbezügliche Zusage aus Wien liege bereits vor, technisch soll die Hilfe über die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) laufen, heißt es.

Nach deutschen und französischen Schätzungen benötigt Griechenland bis Jahresende 55 Mrd. Euro, um sich vor der Staatspleite zu retten; Berlin sei bereit, 20 Mrd., Frankreich könne 10 Mrd. Euro beitragen, "beide hoffen aber, dass es so viel Geld gar nicht braucht". "Notfalls" wolle man aber auch genügend Geld in die Hand nehmen, um das britische Pfund gegen Spekulanten zu verteidigen, heißt es.

Das Hilfspaket soll nach dem Schlüssel bestritten werden, der für die Finanzierung der EZB gelte - mit Ausnahmen für Staaten mit gefährdeter Finanzierung (Spanien, Portugal, Irland) Die ersten Stützungsmaßnahmen sollen in der Karwoche gesetzt werden. Der Plan sei mit EZB und Bundesbank abgestimmt, schreibt der "Kurier.

Regierung dementiert Hilfszusage

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Kanzler Faymann noch Vizekanzler Pröll wollen indessen von von einer angeblichen Zusage zu einer österreichischen Beteiligung für ein europäisches Griechenland-Hilfspaket noch nichts wissen. Ein Sprecher des Finanzministeriums sagte: "Weder sind wir gefragt worden, uns zu beteiligen, noch sind die Diskussionen im Ecofin über die Art der Hilfe oder die Summen so weit gediehen, dass sie schon so konkrete Formen angenommen hätten". Das ist "völlig aus der Luft gegriffen".

Ein Faymann-Sprecher räumte zwar ein, dass es telefonischen Kontakt zwischen der deutschen Kanzlerin Merkel und Faymann gegeben habe, dabei sei ein solches Hilfspaket "aber "nicht einmal im Ansatz besprochen worden". Es handle sich um eine "Ente".

In Griechenland selbst bleibt indessen die Lage angespannt, weitere Ausschreitungen fanden statt, das Land wurde durch einen Generalstreik lahmgelegt.

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