Östereichische Anrainer fürchten sich vor starkem Maut-Ausweichverkehr.
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer will sich kommendes Jahr persönlich in den "Pickerlstreit" mit Österreich einschalten. Er werde nächstes Jahr auch einmal im Nachbarland sein, und dann werde man auch darüber reden, sagte der CSU-Chef am Mittwoch vor einer CSU-Fraktionssitzung in München.
In der Sache betonte Seehofer: "Wir bleiben bei unserem Weg, dass eigentlich der bisherige Zustand beibehalten werden sollte." Bisherige Praxis war, dass es auf der Strecke von der Grenze bis zur ersten Ausfahrt in Österreich keine Maut-Kontrollen gibt - doch seit 1. Dezember ist das anders. Wer ohne Vignette erwischt wird, muss jetzt zahlen. Anrainer, die starken Maut-Ausweichverkehr fürchten, erheben deshalb massiven Widerstand. Doch bisher bleibt die Regierung in Wien hart.