Ein Franchise-Nehmer gesteht große Probleme in den Lokalen der Kette.
Eine Welt ohne McDonald's ? Kaum vorstellbar und doch ist es genau das, was einige Franchisenehmer in den USA fürchten, denn sie sehen schwarz für ihre Zukunft, berichten englischsprachige Medien. Seit Jahren in einer schweren Krise versucht die berühmteste Fast Food-Kette der Welt das Ruder mit neuen Menüs und Aktionen herumzureißen - aber scheinbar ohne Erfolg.
In einer Umfrage, die Branchenexperte Mark Kalinowski, unter Lokal-Besitzern durchgeführt hat, heißt es: "Wir sind am Anfang einer tiefen Depression und nichts ändert sich. Der neue CEO säht den Samen unseres Endes. Wir sind ein schnell-servierendes Fast Food-Restaurant, nicht ein schnelles normales." Ein anderer Teilnehmer der Umfrage geht sogar noch weiter: "Das System McDonald's steht vielleicht vor seinen letzten Tagen."
Die neuen Initiativen - wie Frühstück den ganzen Tag lang, personalisierte Menüs und andere - gehören alle zu CEO Steve Easterbrooks Turnaround-Plan. Damit stößt er aber bei den Franchise-Nehmern auf Unverständnis: "Wir versuchen zu Vieles für zu viele Menschen zu sein."
Kalinowski interviewte 29 Franchisenehmer, die insgesamt 226 Lokale besitzen. Ihre Durchschnittsnote für die Zukunft von McDonald's für die nächsten 6 Monate lautet 1,69 (1 schlecht, 5 exzellent). Ob österreichische Franchiseneh,er von McDonald's ihre Zukunft ähnlich düster sehen, ist nicht bekannt.