Die SPÖ gibt die Mehrheit an der ihr gehörenden Media-Beteiligungsgesellschaft ab. Der Deal ist Teil eines "Wirtschaftspaketes", mit dem die Partei ihre Finanzen sanieren will. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen bewahrt.
Chefredakteur Ralf Mosser und Geschäftsführer Bernhard Wernig übernehmen in Form eines Management-Buy-outs 45 Prozent der Media-Beteiligungsgesellschaft. Hannes Berger, der die Kärntner Regionalmedien aufgebaut und später an den Styria-Konzern verkauft hat, steigt mit zehn Prozent ein. Die SPÖ hält künftig 45 Prozent an der Media-Beteiligungsgesellschaft. Mit der Neuordnung solle, so Rohr, eine "gute Zukunft" für die Zeitung gesichert werden.