Negativ-Preis für Klischee-Berichte über Senioren

16.09.2009

Österreichs Senioren werden in den Medien zu oft als taubenfütternde Greise dargestellt. "In der diesjährigen Pensionsdebatte wird so tief ins 'Klischee-Kisterl" gegriffen wie nie zuvor", konstatiert Andreas Khol, Bundesobmann des VP-Seniorenbundes. Um dem entgegenzuwirken, hat der Seniorenbund zwei neue Medienpreise ins Leben gerufen, die den medialen Umgang mit der älteren Generation auszeichnen beziehungsweise abstrafen.

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In die "Senioren-Nessel" setzt sich demnach, wer in der Berichterstattung über Senioren "längst überholte schablonenartig vorgefasste Meinungen" verbreitet. Die "Senioren-Rose" wird hingegen für die zeitgemäße Darstellung der Lebensrealitäten der Senioren verliehen. Als Juroren konnten der ehemalige Präsident des Verbands Österreichischer Zeitungen, Herbert Binder, sowie Gertrude Aubauer, Hubert Feichtlbauer, Alfred Payrleitner, Jenny Pippal-Kralik, Sandra Pires, Vera Russwurm, Hans Werner Scheidl, Gerfried Sperl und Lotte Tobisch gewonnen werden.

Analysiert werden Artikel und Berichte, die zwischen 1. September 2008 und 31. August 2009 im Archiv des Seniorenbundes gesammelt wurden. Die Preise werden erstmals am 23. Oktober in Wien vergeben.

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