Da er trotz der Krise des Heftes nicht von seinem aufwendigen Lebensstil lassen will, ist der "Playboy"-Gründer von seinen eigenen Aktionären verklagt worden. "Hefner führt sein gutes Leben weiter und sorgt auch noch dafür, dass es jeder erfährt", zitiert der Internetdienst "TMZ.com" ein Investmentunternehmen, das an dem Verlag beteiligt ist.
Während das Unternehmen in der Krise sei, "bleibt er im Rampenlicht und zeigt sich bei Veranstaltungen und in der Playboy-Villa - mit seinen Mädchen an der Seite". Hefner habe zudem in den vergangenen 6 Monaten zwei Chancen, den Verlag zu einem ordentlichen Preis zu verkaufen, sabotiert.
Der heute 83-jährige Hefner hatte das Männermagazin 1953 gegründet. Für den "Playboy", der in fast 40 Ländern erscheint, hatten sich schon Jayne Mansfield, Ursula Andress, Kim Basinger, LaToya Jackson, Katarina Witt und die Schauspielerinnen von "Baywatch" ausgezogen.
Mit dem Siegeszug des Internets geriet das Heft jedoch in die Krise, obwohl jeden Monat allein in den USA noch mehr als 2,5 Mio. Exemplare verkauft werden. "Im Jahr 1999 kostete die Aktie noch 36 Dollar", klagen die Aktionäre, "heute sind es noch 3,14 Dollar (rund 2,29 Euro) - ein einzelnes Heft kostet am Kiosk das doppelte."