Die Menschen in der Steiermark zahlen ab nächstem Jahr am meisten für den ORF. Auch in Kärnten und dem Burgenland wird die neue Abgabe teuer.
Während fünf Bundesländer ab 1. Jänner 2024 auf die Landesabgabe verzichten, heben die Steiermark, Kärnten, das Burgenland und Tirol weiter Extra-Gebühren ein.
Egal, ob TV geschaut wird: Man muss zahlen
Für die neue ORF-Gebühr müssen die Steirer ab 1. Jänner 2024 am tiefsten in die Tasche greifen. Ob sie die ORF-TV sehen oder Radioprogramme tatsächlich hören, spielt keine Rolle. Der Grund: Die geräteabhängige GIS-Gebühr von einer Haushaltsabgabe ersetzt wird.
Steirer zahlen 240 Euro im Jahr
Der Grund für die Mehrkosten in der Steiermark ist nicht der geregelte ORF-Beitrag von 15,30 Euro pro Haushalt - der ist überall in Österreich gleich hoch - sondern die Landesabgabe, die je nach Bundesland anders ist.
Die steirische Landesregierung erhöht ab 1. Jänner 2024 den ORF-Beitrag mit einer eigenen Abgabe von 4,70 Euro. Also 20 Euro im Monat oder 240 Euro im Jahr. Das ist mehr als in allen anderen Bundesländern. Es folgen Kärnten (19,90 Euro), das Burgenland (19,89 Euro) und Tirol (18,36 Euro).
Wiener zahlen 183,60 Euro
Die Menschen in den fünf Bundesländern, in denen die Landesabgabe abgeschafft wurde, zahlen 15,30 Euro pro Monat. Das ist in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Vorarlberg und Salzburg der Fall. Im Jahr sind das 183,60 Euro.