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"Twitter-Killer" Threads läuft nur am Desktop

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Mit einem großen Countdown kündete Facebook die Twitter-Kopie Threads für Donnerstagmittag an. Derzeit läuft der Kurznachrichtendienst in der EU aber noch nicht am Handy. 

Der Kurznachrichtendienst Threads des Facebook-Konzerns Meta ist am Donnerstagmittag in der EU an den Start gegangen. Nutzer aus der Europäischen Union wurden mit einem Countdown auf der Threads-Website vorbereitet. Der Dienst ist eine Alternative zu Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter).

Neues Social Media-Netzwerk erst nur am Desktop 

Kurz nach Donnerstagmittag läuft das neue Social Media-Netzwerk aber nur am Desktop.

Derzeit läuft der Kurznachrichtendienst in der EU aber noch nicht am Handy. Neue Nutzer von Threads müssen sich derzeit mit der Desktop-Version begnügen. 

Auf die Android- bzw- iOS-App müssen sich Interessierte weiter gedulden, denn die App wurden in den Stores noch nicht freigeschaltet.  

Rihanna postet fleißig

Die neue Mikroblogging-Plattform des US-Internetkonzerns Meta, dem auch Facebook, Instagram und WhatsApp angehören, startete im Juli 2023 bereits in mehr als 100 Ländern. Superstars wie Rihanna posten auch schon fleißig, J Lo auch. 

Threads Screenshot.

Threads Screenshot.

© Threads
× Threads Screenshot.
  

Threads gilt als ein besonders starker Kandidat gegen Twitter/X, weil der Dienst auf Metas Foto- und Video-Plattform Instagram mit hunderten Millionen bereits miteinander verbundenen Nutzern aufsetzt. 

Zugang via Insta-Account - das kann Threads

Threads ist ein "textbasiertes soziales Netzwerk", die Beiträge sind aber oft voller Bilder und können auch in den Instagram-Storys geteilt werden. In der App kann man Texte von bis zu 500 Zeichen erstellen und dazu auch Links, Fotos und Videos von bis zu 5 Minuten anhängen. User können auf die Postings anderer reagieren, sie kommentieren und teilen.

Als Threads-Nutzer muss man über seinen Instagram-Account einsteigen.  

EU beim Start im Sommer ausgelassen

Meta hatte beim Start von Threads im Juli die EU ausgelassen. Der Konzern begründete dies mit rechtlichen Unklarheiten mit Blick auf "neue Digitalgesetze". Nach Einschätzung von Beobachtern dürfte damit das Doppelpaket Digital Services Act (DSA) und Digital Markets Act (DMA) gemeint gewesen sein - und eine automatische Verknüpfung der Nutzerdaten von Instagram und Threads könnte unter Umständen problematisch sein.

Elon Musk hat Probleme mit X

Seit Musk den Kurznachrichtendienst Twitter kaufte und in X umbenannte, sinken laut Marktforschern die Nutzerzahlen der Online-Plattform. Mehrere Konkurrenten sehen die Chance, mit Alternativen an die einstige Bedeutung von Twitter anzuknüpfen.

Threads-Fehlstart: App-Download funktioniert nicht

Threads-App ist nicht verfügbar.

App ist nicht verfügbar. Threads-Nutzer müssen vom Handy auf Desktop umsteigen.

© Threads
× Threads-App ist nicht verfügbar.

 
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