Süba-Tochter

Millionenpleite im Reich von Immobilien-Tycoon Hallmann

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Die Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH, eine Tochter des Bauträgers Süba des österreichischen Immobilieninvestors Klemens Hallmann, ist insolvent.  

Das Konkursverfahren wurde am Freitag in Wien eröffnet, teilten die Gläubigerschutzverbände AKV und KSV1870 mit. Die Passiva liegen laut den Verbänden bei 29,7 Mio. Euro. Insolvenzgrund ist laut dem Unternehmen selbst das "anhaltend herausfordernde Umfeld auf dem Immobilienmarkt".

Neben dem Marktumfeld verweist der AKV auch auf eine geplatzte Überbrückungsfinanzierung für ein Restrukturierungskonzept als Grund für die Pleite. Ob eine Fortführung des Unternehmens möglich ist, wird nun der Insolvenzverwalter, Stephan Riel, prüfen. Die Berichts-und Prüfungstagsatzung findet am 25. Februar statt, Forderungen können bis zum 11. Februar angemeldet werden. Von der Insolvenz sind 110 Gläubiger und 14 Dienstnehmer betroffen.

Süba-Tochter hat keine Liegenschaften und Bankschulden

Die Süba Bau- und Projekterrichtungs GmbH besitzt laut eigenen Angaben keine Liegenschaften und hat die Bauprojekte der Süba-Gruppe betreut und koordiniert. Auch Bankschulden gibt es nicht.

Die Gruppe, die derzeit neu strukturiert wird, ist für trotz der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage optimistisch für die Zukunft. Das Immobilien-Portfolio der Süba sei werthaltig, in der Pipeline habe man 18 Projekte mit einem Projektvolumen von insgesamt 1,6 Mrd. Euro. Auch das Auslaufen der KIM-Verordnung mit Mitte 2025 stimmt die Süba zuversichtlich für die künftige Lage am Immobilienmarkt.

Im Portfolio der Süba gibt es noch 43 weitere Tochter- und Projektgesellschaften, in denen sich das Liegenschaftsportfolio der Süba befindet. Diese Gesellschaften sind von der Insolvenz aber nicht berührt, so das Unternehmen.

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