Mega-Übernahme in US-Pharmabranche steht bevor

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Der weltweit führende Biotech-Konzern Amgen will für rund zehn Milliarden Dollar den kleineren Rivalen Onyx Pharmaceuticals schlucken. Bei der Onyx-Führung beißt Amgen-Chef Bob Bradway mit dem Vorstoß aber auf Granit: Die Offerte spiegele nicht das Potenzial des Unternehmens wider, erklärte die Biotechfirma aus San Francisco.

Die auch in Frankfurt gehandelte Amgen-Aktie büßte im Zuge der Nachricht am Montag 1,2 Prozent ein. In der Vergangenheit war auch Bayer als möglicher Interessent für Onyx gehandelt worden. Onyx zählt zu den Biotech-Unternehmen, die bereits umsatzstarke Medikamente auf den Markt gebracht haben. Die auf Krebsmedizin spezialisierte Firma arbeitet bereits seit Jahren mit Deutschlands größtem Pharmakonzern Bayer bei den Krebs-Präparaten Nexavar gegen Nieren- und Leberkrebs sowie Stivarga gegen Darmkrebs zusammen. Darüber hinaus hatte Onyx 2012 das Blutkrebsmittel Krypolis auf den Markt gebracht, dem manche Analysten Umsätze von drei Milliarden Dollar zutrauen.

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Amgen will den Onyx-Aktionären 120 Dollar (91,74 Euro) je Aktie in bar bieten. Das entspricht einem Aufschlag von rund 38 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag, als Onyx-Papiere den Handel mit einem Kurs von 86,82 Dollar beendeten. Der Börsenwert von Onyx liegt aktuell bei rund 6,32 Mrd. Dollar (4.831,80 Mrd. Euro). Im vergangenen Jahr kam das Unternehmen auf einen Umsatz von 362 Mio. Dollar. Zum Vergleich: Amgen hat derzeit einen Börsenwert von 74 Mrd. Dollar und erwirtschaftete im vergangenen Jahr Erlöse von 17,3 Mrd. Dollar.

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