Der deutsche Spezialchemiekonzern Evonik ist seinem Mehrheitseigner RAG-Stiftung zufolge gut durchs Jahr 2013 gekommen und wird eine Dividende ausschütten. Evonik habe sich 2013 in einem schwierigen Umfeld "sehr gut geschlagen", sagte der Chef der RAG-Stiftung, Werner Müller.
Die Dividendenzahlung Evoniks sei damit gesichert. Er hatte bereits gesagt, er rechne damit, dass Evonik für das vergangene Jahr eine zumindest stabile Dividende zahlen werde. 2012 hatten die Evonik-Aktionäre 0,92 Euro je Aktie erhalten.
Die RAG-Stiftung hält knapp 68 Prozent an dem Chemieriesen und will diesen Anteil langfristig zurückfahren. Die Stiftung sei zu stark auf die Chemie ausgerichtet, machte Müller deutlich. Es gebe für sie "ein gewisses Klumpenrisiko". Es sei "nicht unvernünftig, dieses Risiko zu vermindern". Eine Verringerung des Anteils werde aber nur langfristig geschehen, aktuell gebe es keine Verkaufspläne für Evonik-Anteile. Die milliardenschwere Stiftung werde auch nicht beim Evonik-Konkurrenten Lanxess einsteigen, sagte Müller auf die Frage nach immer wiederkehrenden Spekulationen über eine Lanxess-Übernahme.