Der Konzernumbau zahlt sich für den deutschen Arzneimittelhersteller Merck aus. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern baute im Auftaktquartal 2013 Umsatz und Gewinn aus und hob seine Geschäftsziele an. "Wir sind mit Schwung und profitabel in das Jahr 2013 gestartet", erklärte Konzernchef Karl-Ludwig Kley am Dienstag zur Vorlage des Zwischenberichts. Merck mache Fortschritte mit seinem Umbauprogramm.
Der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn (Ebitda) nahm im ersten Quartal binnen Jahresfrist um 19 Prozent auf 801 Mio. Euro zu. Analysten hatten lediglich mit 787 Mio. Euro gerechnet. Der Konzernüberschuss schoss um 54 Prozent auf 266 Mio. Euro in die Höhe.
Kley geht nun davon aus, die für 2014 in Aussicht gestellten Geschäftsziele bereits im laufenden Jahr zu erreichen. Damit erwartet der Konzern jetzt für dieses Jahr einen Umsatz von 10,7 bis 10,9 Mrd. Euro und einen bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) von 3,1 bis 3,2 Mrd. Euro.