Der Darmstädter Pharmakonzern Merck hat in Europa seinen Zulassungsantrag für sein Mittel Erbitux zur Behandlung einer bestimmten Form (NSCLC) von Lungenkrebs zurückgezogen. Die Entscheidung beruhe darauf, dass die europäische Arzneimittelbehörde EMA weitere Studiendaten angefordert habe, teilte der im Dax notierte Pharmakonzern am Dienstag mit.
Merck hatte den Zulassungsantrag für Erbitux als Lungenkrebsmittel Ende 2011 erneut eingereicht, nachdem zwei Jahre zuvor ein Beratergremium der EMA den ersten Antrag abgelehnt hatte. Erbitux ist gemessen am Umsatz das zweitstärkste Merck-Präparat und erzielte im Vorjahr einen Umsatz von 855 Mio. Euro.