KV-Verhandlungen

Metaller starten in Lohn-Streit

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Jetzt startet der Kampf um mehr Geld für Arbeitnehmer.

Heute um 11 Uhr geht es los: Die Vertreter der Metaller-Arbeitnehmer und die Arbeitgeber verhandeln um die Lohnsteigerungen für das kommende Jahr.

Warum schaut ganz Österreich zu? Die Metaller streiten als Erste um das Geld und gelten als Maßstab für die anderen Branchen. Besonders brisant: Die Inflation liegt noch immer sehr hoch.

Forderung: 11,6 % mehr Lohn

Nach der Forderungsübergabe vor einer Woche steigen nun Gewerkschaften und Arbeitgeber für die erste Verhandlungsrunde in den Ring. Am Tisch liegt der Wunsch nach 11,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt plus Verbesserungen beim Urlaubsrecht sowie der Bezahlung von Lehrlingen. Ökonomen von WIFO und IHS sprachen daraufhin von einer moderaten Forderung angesichts einer drohenden Rezession in der Industrie.

Etwas zeitversetzt zu den rund 200.000 Beschäftigten in der Metallindustrie startet auch das Metallgewerbe in die KV-Gespräche. Hier haben die Arbeitgeber schon angekündigt, dass ihnen ein Abschluss über der zurückliegenden Jahresinflation von 9,6 Prozent zu hoch sein würde.

Handel kommt als nächstes dran

Nach den Metallern legt der Handel mit seinen KV-Verhandlungen los. Zur Illustration: Der kollektivvertragliche Mindestlohn in der Metallindustrie liegt bei 2.236 Euro brutto, im Handel sind es 1.945 Euro brutto.

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