Der deutsche Handelskonzern Metro hat dank Einsparungen sein Ergebnis zum Jahresauftakt trotz stagnierender Umsätze verbessert. Der operative Gewinn (EBIT) vor Sonderfaktoren stieg um 6,6 Prozent auf 145 Mio. Euro, nach Sonderfaktoren um 21,4 Prozent auf 142 Mio. Euro.
Den Verlust nach Minderheiten dämmte der Konzern deutlich auf 3 Mio. Euro ein nach einem Minus von 16 Mio. Euro vor Jahresfrist und übertraf damit die Analystenschätzungen. Handelskonzerne fahren im ersten Quartal traditionell Verluste ein, der Löwenanteil der Gewinne fällt meist im Weihnachtsgeschäft an.
Der Umsatz verharrte im ersten Quartal auf Vorjahresniveau bei 15,5 Mrd. Euro, wobei das Ostergeschäft 2010 ins erste Vierteljahr fiel und den Erlösen damals auf die Sprünge half. Experten hatten hier einen leicht höheren Umsatz geschätzt.
Seinen Ausblick für 2011 bekräftigte der Vorstand. Demnach peilt der Handelsriese nach dem Rekordergebnis des Vorjahres ein Umsatzplus von über vier Prozent an.