Microsoft bekommt erneut Ärger mit EU-Kommission

17.07.2012

Der US-Softwareriese Microsoft bekommt erneut Ärger mit Brüssel: Die EU-Kommission hat am Dienstag ein Verfahren gegen den US-Konzern wegen unlauterer Geschäftspraktiken eröffnet. Microsoft biete Windows-Nutzern keine freie Wahl des Web-Browsers an, sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Der Konzern halte sich nicht an seine Zusagen von 2009.

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Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten Microsoft zu dem Angebot alternativer Browser gezwungen, um die Vormachtstellung des Konzerns zu brechen - sein Windows-Marktanteil liegt bei Computern und Laptops europaweit bei über 90 Prozent. Dass ein Unternehmen sich daran nicht halte, sei einmalig, sagte der Kommissar. "Wenn die Missachtung des EU-Rechts sich bewahrheitet, wird es Sanktionen geben".

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