Der Nettoverlust beträgt umgerechnet 2,24 Mrd. Euro.
Der japanische Elektronikriese Sony Corp rechnet für das im März abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Milliardenverlust statt wie bisher mit einem Gewinn. Für 2010/11 revidierte der Konzern am Montag seine Prognose auf einen Nettoverlust von umgerechnet 2,24 Mrd. Euro (260 Mrd. Yen). Bist hatte Sony einen Gewinn von gut 600 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die Kosten im Zusammenhang mit dem schweren Erdbeben bezifferte Sony für das laufende Geschäftsjahr auf geschätzt 150 Mrd. Yen. Der Datenklau werde mit 14 Mrd. Yen zu Buche schlagen.
Schaden durch Beben
Das Beben und der darauffolgende Tsunami hatten zu erheblichen Schäden an Sonys Fabriken im Nordosten des Landes geführt, die Lieferkette unterbrochen sowie die heimischen Nachfrage einbrechen lassen. Die bisherige Prognose für das alte Geschäftsjahr hatte der Konzern vor der Naturkatastrophe vom 11. März abgegeben.