Mindestens 100 Mio. Euro

Wienerberger plant neue Anleihe

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Bestehende Verbindlichkeiten sollen mit dem Geld finanziert werden.

Der börsenotierte Baustoffkonzern Wienerberger will eine Anleihe im Volumen von mindestens 100 Mio. Euro auf dem Markt unterbringen. Der Emissionserlös werde zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten und zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet, teilte das Unternehmen heute, Donnerstag, in einer Aussendung mit. Die Laufzeit betrage 7 Jahre - sie soll im Jahr 2018 fällig sein. Der Bond soll in einer Stückelung von 1.000 Euro aufliegen. Der fixe Kupon belaufe sich voraussichtlich auf 5,0 Prozent jährlich.

Der endgültige Kupon wird unmittelbar vor Beginn der Zeichnungsfrist bekanntgegeben, die voraussichtlich von 27. bis 29. Juni läuft.

Der Verschuldungsgrad von Wienerberger habe sich per Ende des ersten Quartals 2011 auf 22 Prozent belaufen. Durch den Abschluss der Transaktion soll sich die Finanzverschuldung den Angaben zufolge nicht erhöhen.

Starke Kapitalstruktur
"Wir verfügen über eine starke Kapitalstruktur, die wir auch erhalten wollen, und der Refinanzierungsbedarf von Wienerberger bis Ende 2011 ist mit 139 Mio. Euro relativ gering. Allerdings wird nächstes Jahr die 2005 emittierte Anleihe mit einem ursprünglichen Volumen von 400 Mio. Euro zur Rückzahlung fällig. Von diesem Betrag haben wir bereits rund 159 Mio. Euro zurückgekauft, sodass noch rund 241 Mio. Euro zur Refinanzierung verbleiben", erklärte Wienerberger-Finanzvorstand Willy Van Riet.

Darüber hinaus müsse der Ziegelproduzent im Jahr 2012 Bankverbindlichkeiten von rund 140 Mio. Euro bedienen. Den Großteil dieser Verbindlichkeiten werde Wienerberger mit liquiden Mitteln und dem erwirtschafteten Cash-Flow tilgen können. "Mit den Mitteln aus der neuen Anleihe verbessern wir nicht nur unser Fälligkeitsprofil, sondern können die Refinanzierung bis Ende 2012 abschließen", so Van Riet.

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